Rotes Kreuz Tirol
Rotes Kreuz für Katastrophenfälle gewappnet
TIROL. Den Feiertag am 1. Mai nutzten die MitarbeiterInnen der Funkgruppe des Roten Kreuzes Tirol, um in der Landesfeuerwehrschule ihre Funkausrüstung aufzubauen. Weltweit wurde dann kommuniziert, alles im Rahmen der Übung "Hot Austria".
Testen für den Notfall
Ziel der Übung "Hot Austria" ist es , für den Notfall gewappnet zu sein. Die Amateur-Funkstation, die das Rote Kreuz Tirol in Telfs aufbaute, wurde getestet, um in Fällen von Black-outs oder schweren Naturkatastrophen trotzdem noch die Kommunikation aufrecht erhalten zu können.
"Ziel ist die Sicherstellung der Kommunikation mittels Kurzwelle, wenn herkömmliche Kommunikationsmittel ausfallen sollten“,
erläutert auch noch einmal Martin Kraler, vom Landesrettungskommando Tirol. Gleichzeitig wurden bei der Übung am 1. Mai auch junge und interessierte MitarbeiterInnen geschult.
Neben Funksprüchen versuchte man auch E-Mails über das Funksystem zu übertragen, denn damit kann eine hohe Kommunikationssicherheit erreicht werden. Wenn die Nachricht schwarz auf weiß vorliegt, wird sie leichter verstanden und Irrtümer eher ausgeschlossen.
Nicht der erste Einsatz
Die Funkstation ist allerdings bei diesem Test nicht das erste Mal genutzt worden. Sie kam zum Beispiel schon beim Unglück von Galtür, als die Lawine den Ort auch kommunikationstechnisch von der Außenwelt komplett abschnitt, zum Einsatz.
„Es ist uns damals gelungen mittels der Amateurfunker die Informationen zu bekommen, die eine professionelle Hilfe erst ermöglichte“,
erinnern sich Routiniers aus der Funkgruppe.
Die Bilanz des Testlaufs fällt positiv aus. Kraler bemerkt, dass wieder wertvolle Erfahrungen gesammelt wurden und das Material einmal mehr gezeigt hat, das es großen Belastungen ausgesetzt werden kann.
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