Sommerzeit ist Schauspielzeit

- hochgeladen von Georg Larcher
TELFS. „Theaterstücke bestehen im Wesentlichen aus Liebe, Wahnsinn, Tod.“ (Gustav Seibt) Und im Falle der Volksschauspiele auch aus Narretei, die drei Hauptstücke finden dieses Jahr ihren Hintergrund eben in dieser. Dies war am Donnerstag ausführlich bei der Pressekonferenz zu hören, als die Vertreter der Tiroler Volksschauspiele im Telfer Tirolerhof ihr Programm vorstellten. Unter der Leitung von Geschäftsführerin Silvia Wechselberger und Obmann Markus Völlenklee erklärten Karl-Heinz Steck (Obm.-Stv.), Felix Mitterer, Barbara Aschenwald, Georg Ringsgwandl, Susi Weber, Siggi Haider, Frank-Thomas Mende (Falstaff in „Die windigen Weiber von Winzor“), Bgm. Christian Härting und die Sponsoren GWT (Christian Mader), Uniqa (Diego Reichstamm), Raiffeisen-Bankengruppe Tirol (RAIBA Telfs-Dir. Mag. (FH) Andreas Wolf und Christoph Allegranzi), der Tiroler Wasserkraft und der IKB (Bettina Regensburger) das Programm und ihre Motivation, im 30. Spieljahr in Telfs mitzuzahlen.
Aus einem ganzen Narrenschiff besteht Shakespeares Komödie „Die lustigen Weiber von Windsor", die von Markus Völlenklee und Barbara Aschenwald in die „Die windigen Weiber von Winzor“ umgemodelt wurde. Ziel ist es, dass die Sprache als Handlung funktioniert und etwas mit dem Publikum geteilt werden kann. Was auch bühnentechnisch von Karl-Heinz Steck umgesetzt wird, der den Rathaussaal mit einer „Teller-Bühne“, auf der dann lt. Völlenklee angerichtet wird, zur Arena umfunktioniert.
Georg Ringsgwandl hält das Narrenspiel mit seiner Stubenoper „Der varreckte Hof“ aufrecht. Er macht den Kranewitter Stadl unter der Regie von Susi Weber zum „Theater-Wohnzimmer“ und sorgt für alpenländische „Volksmusik-Unterhaltung“.
Den närrischen Kreis schließt der seit 1983 erstmals wieder auf der Bühne spielende und sogar singende Felix Mitterer als Kafkas Affe Rotpeter in „Ein Bericht für eine Akademie“. Seine Aufregung will Mitterer dieses Mal nicht mit einer Schlaftablette bekämpfen, um nicht, wie früher einmal, auf der Bühne der plötzlich auftretenden Total-Müdigkeit Einhalt gebieten zu müssen. Im Rahmen der Kafka-Vorstellungen wird es im Foyer eine Ausstellung von Christian Santer, einem in Mexiko lebenden Künstler aus dem Vinschgau, geben. Hier wird auch ein monumentales Werk von K.H. Steck und Helmut Ortner zu bewundern sein.
Auch das Rahmenprogramm hat einiges zu bieten, was sogar Mitterer zum Staunen brachte.
Die Spiele mögen bald beginnen!
Infos zum Programm und Ticket-Reservierungen unter www.volksschauspiele.at
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