Am Grieskogel glänzt neues Gipfelkreuz aus Aluminium
Neues Kreuz mit viel Symbolkraft auf dem Rietzer Hausberg
RIETZ. Rietz hat seit dem Sonntag, 15. August 2021, ein neues Gipfelkreuz auf seinem Hausberg, dem Grieskogel (2884 m). Nach der Messe mit Segnung im Rahmen des Rietzer Almfestes wurde das schlichte und aus Aluminium hergestellte Kreuz mit dem Hubschrauber auf seinen neuen Platz geflogen, frei stehend montiert auf einem starken Fundament, hergestellt für die Ewigkeit.
Segnung des neuen Gipfelkreuzes
Die Sonne und viele Rietzer/innen strahlte an diesem Sonntag um die Wette: Bestes Wetter für die Segnung des neuen Gipfelkreuzes auf einem Platz oberhalb der Peter Anich Hütte (1909 m), und bestes Flugwetter, denn nur ein Hubschrauber konnte das 550 kg schwere und über 10 Meter hohe Kreuz auf seinen Bestimmungsplatz bringen: auf den 2884 m hohen Gipfel des Rietzer Hausberges.
Es war höchste Zeit, meinte Bürgermeister Gerhard Krug, der zusammen mit seinem Team und der Firma Thöni ein Kreuz aus widerstandsfähigem Aluminium herstellen ließ:
"Unser Hausberg ohne Kreuz, das geht überhaupt nicht! Wir haben auch lange überlegt, Eisen- oder Holzkreuz, dann hat sich Aluminium als bestes Material herausgestellt. Mit der Firma Thöni haben wir dafür den besten Partner in der Nachbargemeinde."
VIDEO: Segnung Gipfelkreuz und Transport zum Grieskogel:
Kreuz für Hausberg und als Danke
Das bisherige hölzerne Gipfelkreuz auf dem Grieskogel wurde 2003 in Zusammenarbeit mit der Rietzer Landjugend errichtet. Witterung und Blitzschlag haben zu Schäden am Kreuz und am Fundament geführt. Am Samstag, 5. September 2020, ist es deshalb abmontiert und per Hubschrauber ins Tal transportiert worden.
Weniger als ein Jahr später war das neue Fundament mit dem Gipfelfelsen verschmolzen und für das neue Kreuz vorbereitet. Dafür haben die Gemeindemitarbeiter, Dorfmeister Martin Zauner und Waldaufseher Klaus Bradlwarter, zusammen mit Mitarbeiter der Firma HTB viele Stunden mit großem Einsatz gearbeitet.
Am Sonntag, 15. August 2021, war es dann soweit. Nach der Messe und der Segnung des neuen Kreuzes durch Pastoralassistent Mag. Danijel Jurić war der große Augenblick gekommen: Ein Hubschrauber der Firma Knaus schwebte zur Mittagszeit über die Peter Anich Hütte, flog zuerst Material und Arbeiter auf den Gipfel und in der letzten Rotation wurde das neue Gipfelkreuz von seinem provisorischen Fundament gelöst und an den Hubschrauber gehängt. So schwebte es Richtung Himmel und wurde wenige Minuten später auf dem Gipfel empfangen und fixiert, wo es nun ein glänzendes Fotomotiv für viele Gipfelbezwinger aus nah und fern sein wird. Für die Rietzer ist das schlicht gehaltene Kreuz ein Symbol für Dankbarkeit und für den Zusammenhalt, erklärt Bgm. Gerhard Krug:
"Es ist ein Danke, dass die Gemeinde die letzten Jahrzehnte vor schweren Katastrophen und Unwetter verschont blieb, bei uns keine schweren Unfälle passiert sind, alle gut vom Berg heruntergekommen sind, Wanderer und Vieh."
Und es steht nun fest auf einem starken Sockel, ohne Spannseile bzw. Verstrebungen, so Krug weiter:
"Es soll frei wirken auf einem Fundament, auf einer Stütze, ein Symbol für den Zusammenhalt in der Familie und im Dorf."
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