Jüdische Zwangsarbeiter

Beiträge zum Thema Jüdische Zwangsarbeiter

Dietmar Lindau glaubt, dass das Massengrab mit den jüdischen Zwangsarbeitern, die 1945 ermordet wurden, auf diesem schmalen Teil seines Grundstücks liegt. Im Hintergrund ist der Kreuzstadl zu erkennen.  | Foto: Michael Strini
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Rechnitz
80 Jahre später: Möglicherweise jüdisches Massengrab lokalisiert

Seit vielen Jahren wird immer wieder versucht, das Massengrab der ermordeten jüdischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter von Rechnitz zu finden. Bislang war die Suche erfolglos. Jetzt, genau 80 Jahre nach der Tat, könnte doch ein Durchbruch möglich sein - zumindest ist davon der Rechnitzer Dietmar Lindau überzeugt. RECHNITZ. In den letzten Kriegstagen wurden rund 600 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – vor allem ungarische Juden – mit der Bahn von Köszeg nach Burg transportiert, um...

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In der Nähe des Kreuzstadls Rechnitz wurde erneut nach dem Massengrab jüdischer Zwangsarbeiter gesucht. | Foto: Michael Strini

Rechnitz
Aktuelle Suche nach Massengrab beim Kreuzstadl beendet

Das Bundesdenkmalamt beendete die Suche nach den Gräbern der 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter ohne Ergebnis. RECHNITZ. Ende April startete das Bundesdenkmalamt mit einer weiteren Suche nach den Leichen der 1945 rund 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter, die kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee beim Kreuzstadl erschossen und verscharrt wurden. Nunmehr wurden die Grabungsarbeiten ergebnislos beendet. Das Bundesdenkmalamt zieht sich nunmehr zurück, dennoch soll in den kommenden Jahren...

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In der Nähe des Kreuzstadls Rechnitz wurden erneut Grabungsarbeiten begonnen, um das Massengrab jüdischer Zwangsarbeiter von 1945 zu finden. | Foto: Michael Strini

Rechnitz
Suche nach jüdischem Massengrab beim Kreuzstadl geht weiter

Die Suche nach 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern geht in Rechnitz weiter. Das Bundesdenkmalamt führt mit Archäologen und Bundesheer die Grabungsarbeiten durch. RECHNITZ. Das Bundesdenkmalamt startete in dieser Woche den nächsten Versuch, das Massengrab von rund 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern 1945 zu finden. "Es wird an vier Tagen - Montag bis Donnerstag - gegraben. Nächste Woche und vermutlich auch noch eine weitere Woche wird nach dem Massengrab noch gesucht", berichtet Walter...

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Historische Aufarbeitung der Geschehnisse zu Kriegsende: Der Ottendorfer Engelbert Kremshofer veröffentlichte mit "1945 bei Kriegsende - Gerettet in der Steiermark" sein bisher achtes Buch.
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Buchtipp der WOCHE
Als christliche Ungarn getarnt - die spektakuläre Flucht von 116 Zwangsarbeitern

"1945, bei Kriegsende: Gerettet in der Steiermark", heißt der Titel des neuen Buches von Engelbert Kremshofer, in dem der 64-jährige Ottendorfer unter anderem die Flucht von 116 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern thematisiert, die beim Todesmarsch von Eberau im Südburgenland nicht nach Mauthausen gingen, sondern über Hartberg-Fürstenfeld nach Hitzendorf "abbogen." OTTENDORF/RITTSCHEIN. Über 75 Jahre ist es her, dass mit der bedingungslosen Kapitulation NS-Deutschlands am 8. Mai der Zweite...

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Eine Plakette an der Martinskirche in Deutsch Schützen erinnert an den Tag des Massakers. | Foto: Quelle: Commons.wikimedia.org/Autor: Herzi Pinki/Lizenz: CC-BY-SA
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29. März, Gründonnerstag: Das Massaker von Deutsch Schützen

Es kommt nicht alle Jahr vor, dass der Gründonnerstag auf den 29. März fällt. Das ist heuer so und es war auch 1945 so. An diesem 29. März 1945 betrat der erste sowjetische Soldat bei Klostermarienberg österreichischen, genauer gesagt deutschen, Boden. Fast zeitgleich fand rund 30 Kilometer weiter südlich ein Massaker an mindestens 60 ungarischen Juden statt, die zuvor beim Bau des Südostwalls eingesetzt worden waren. Hintergrundinfo zum Bau des Südostwalls: Südostwall-Abschnitt Südburgenland...

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  • Heinz Bundschuh
Die Archäologen lassen diesmal in Rechnitz keinen Stein auf dem anderen, um die ermordeten Zwangsarbeiter endlich zu finden. | Foto: Maria Magdalena Reiter
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Suche nach menschlichen Überresten aus längst vergangener Zeit geht in Rechnitz weiter

Seit Jahrzehnten wird in Rechnitz nach dem Massengrab der zu Kriegsende ermordeten 180 bis 200 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter gesucht. RECHNITZ (kv). Das Bundesdenkmalamt veranlasste die Abtragung einer Humusschicht auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern. Es wurden 30 Zentimenter Erde abgetragen, um die ganzen Stellungen des Südostwalles freizulegen. "Laut den Protokollen und Zeitzeugenberichten wurden die im März 1945 ermordeten Juden in den Laufgräben und Vorfeldstellungen...

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  • Karin Vorauer
Das Denkmal an der Röthelbrücke erinnert nicht an die jüdischen Zwangsarbeiter, die am Todesmarsch ums Leben kamen. Die beiden Steine gedenken der Opfer an der Demarkationslinie zwischen den russischen und amerikanischen Besatzern.

Der Todesmarsch von April 1945

Zwei Routen führten für ungarische Juden durchs Ennstal in das KZ Mauthausen. Während des Zweiten Weltkrieges waren jüdische Zwangsarbeiter für Arbeiten am Südostwall, einem Stellungs- und Befestigungssystem des Deutschen Reiches gegen die Rote Armee, eingesetzt. Gegen Kriegsende deportierte man diese ungarischen Juden ins Konzentrationslager Mauthausen. Der Transport führte über Graz in zwei Routen durch die Obersteiermark. Zwischen 1. und 17. April 1945 trieb man unter Bewachung durch SS,...

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  • Angelika Marianne Wohofsky

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