Hilfe im Trauerfall
Grabmäler sind die stillen Stätten des Gedenkens

- Ob Grabstein, Urnengrabstein oder Grabplatte – die Kosten variieren stark. Wer beispielsweise einen Grabstein aus Marmor haben möchte und diesen aufwendig gravieren lässt, muss mit höheren Kosten rechnen.
- Foto: Wurglits
- hochgeladen von Robert Grabner
Ein Grabmal ist die sichtbarste Form, die Erinnerung an einen lieben Verstorbenen wachzuhalten.
Die Grabstätte ist für Hinterbliebene oft der zentrale Ort ihrer Trauer, um Gebete, Gedanken und Gefühle auszudrücken. Meist weisen Gräber den Namen des Verstorbenen sowie das Geburts- und Todesdatum auf. Grabsteine werden oft mit Kreuzen und biblischer Ornamentik versehen.

Design im Wandel
Dem Steinmetz kommt auf dem Friedhof eine Schlüsselrolle zu. Er plant, gestaltet, errichtet und renoviert die Grabanlagen, er graviert und vergoldet Inschriften und übernimmt bei Bedarf auch die Reinigung von Grabsteinen.
Das Design ist einem Wandel unterworfen. Moderne Formensprachen mit klaren Linien halten auf den Friedhöfen zunehmend Einzug. Die Angehörigen können unterschiedliche Varianten von Kreuzen, Stelen oder Platten anfertigen lassen.
Grabsteine werden in der Regel aus Granit oder Marmor hergestellt. Auch Kalkstein, Sandstein, Kunststein und Quarz kommen zum Einsatz. Beim Reinigen von Granit kann mit Lappen gearbeitet werden. Ist der Grabstein nicht versiegelt, sollte das nachgeholt werden. Marmor ist etwas empfindlicher. Hier hilft neben der regelmäßigen Reinigung die Pflege mit speziellen Mitteln. Für den Sandstein empfiehlt sich eine mechanische Reinigung mit einer Zahn- oder einer Schuhbürste.

Sanftes Licht in dunkler Nacht
Grabkerzen oder Grablichter sind wichtiger Bestandteil des Grabschmucks. Sie eignen sich sehr, um sie zu besonderen Anlässen auf ein Grab zu stellen, um dieses zu verschönern und verstorbener Angehöriger zu gedenken. Besonders zu Allerheiligen sind auf Friedhöfen viele Grabkerzen, Grablichter und Grablaternen zu sehen.
Die fünf Weltreligionen
Für einen Hindu ist der Tod nur eine weitere Stufe, er ist der Übergang in eine neue Existenz. Es gibt im Hinduismus einen unsterblichen Kern in jedem Lebewesen. Im Judentum müssen, ähnlich wie im Islam, Tote innerhalb von 24 Stunden bestattet werden. Es beginnen umgehend die Bräuche, deren wichtigster "Schiwa" ("Sieben") heißt. Auch im Islam folgen Abschiednehmen und Trauer festen Ritualen. Im weißen Tuch pilgert der Muslim nach Mekka und Medina, in einem solchen wird er bestattet, nach Mekka schauend.
Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Wer stirbt, wird irgendwo ein neues Leben beginnen. Dennoch, solange nicht das Nirwana erlangt ist, der Zustand höchsten Glücks, bleibt der Tod eine schmerzhafte Erfahrung. Wenn Buddhisten trauern, mischt sich der Duft frischer Blumen oft mit einem herben Hauch von Sandelholz. Für die Christen endet mit dem Tod das irdische Leben, nicht aber die Existenz. Die Toten gehören zum Leben, nicht nur im November an Allerseelen.
Kontakte
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