Neptun Staatspreis
Die Wasserbildung an der Mur überzeugte die Jury

Den Preis nahm in Wien unter anderem Biosphärenpark-Manager Andreas Schuster (2. v. r.) entgegen.  | Foto: BML/APA/Max Slovencik
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Der "Neptun Staatspreis" ging an ein Projekt mit regionaler Beteiligung.  Bei "Let’s flow together – Aktionstag an der Mur“ erkundeten steirische und slowenische Schülerinnen und Schüler den Fluss. 

WIEN/SÜDOSTSTEIERMARK. Ein großer Moment für die Steiermark – bei der feierlichen Verleihung des "Neptun Staatspreises für Wasser 2025" im Palais Berg in Wien ging der Hauptpreis an die Steiermark. Das grenzüberschreitende Kooperationsprojekt "Let’s flow together – Aktionstag an der Mur" wurde mit dem "Neptun Staatspreis" für Wasser in der Kategorie „WasserBILDUNG“ ausgezeichnet – und das nicht nur als Kategoriensieger, sondern auch als Gesamtsieger unter insgesamt 738 eingereichten Projekten. In Sachen Einreichungen freute man sich übrigens über einen neuen Rekord. 

Die Schülerinnen und Schüler beider Länder an der Mur | Foto: Tatjana Kikec
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Projekt, das Nachbarn verbindet 

Kommen wir zum Projekt: Dieses wurde in Bad Radkersburg im Vorjahr im Rahmen der ständigen österreichischen-slowenischen Kommission für die Mur ins Leben gerufen – und zwar mit dem Ziel, steirische und slowenische Schülerinnen und Schüler im Einzugsgebiet der Mur zusammenzubringen, damit diese gemeinsam forschen und lernen.

Am Aktionstag an der Station "Alles fließt" | Foto: Umwelt-Bildungs-Zentrum-Steiermark/Martina Krobath
  • Am Aktionstag an der Station "Alles fließt"
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Das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (UBZ) konzipierte den Aktionstag mit zahlreichen Kooperationspartnern wie dem Land Steiermark (Abteilung 14 Wasserwirtschaft), dem Unesco-Biosphärenpark Unteres Murtal, dem Verband der Geografielehrer:innen Slowenien, Schulen und den Gemeinden Bad Radkersburg und Gornja Radgona.

Forschergeist an der Mur 

Im Zuge der Aktivität wurden die Schülerinnen und Schüler zu wahren Wasserforschern. Sie untersuchten mit Messgeräten das Murwasser, beobachteten Kleinstlebewesen und bestaunten Flusskrebse. Mittels Sand und Wasser wurde experimentiert, um zu verstehen, wie Wasser und somit die Flüsse Landschaften formen. Dabei lernten die jungen Menschen auch, wie der Klimawandel mit der Hochwasserthematik in Verbindung steht. Aufgaben zum Lebensraum Mur wurden gelöst und zudem tauchten die Teilnehmenden in den Unesco Biosphärenpark Unteres Murtal mit dessen Besonderheiten und Potenzialen ein. 

Station "Wasser hat Kraft": Die Kinder lernten, wie Wasser Landschaft formt.  | Foto: Umwelt-Bildungs-Zentrum-Steiermark/Martina Krobath
  • Station "Wasser hat Kraft": Die Kinder lernten, wie Wasser Landschaft formt.
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Ein Preis mit Symbolwirkung 

Der Biosphärenpark-Manager Andreas Schuster betont als Projektkooperationspartner, dass der Preis mehr als eine Auszeichnung sei, er wäre ein Symbol für die Bedeutung von Bildung, grenzübergreifender Zusammenarbeit und Innovation im Umgang mit einer der wertvollsten Ressourcen der Erde: dem Wasser. 

Für den Regionsvorsitzenden LAbg. Michael Wagner zeigt die Auszeichnung, wie wichtig Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung für den Schutz unserer Wasserressourcen sind: „Der Biosphärenpark Unteres Murtal verbindet auf beeindruckende Weise Naturvermittlung mit aktivem Umweltschutz und leistet einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Ich danke allen Mitwirkenden, die zum Erreichen der Auszeichnung beigetragen haben!“

Das Wasser bleibt Regionsthema 

LAbg. Franz Fartek, stellvertretender Regionsvorsitzender, freut sich über die Anerkennung: „Die wertvolle Ressource Wasser ist in der Regionalentwicklung im Steirischen Vulkanland fix verankert. Um den sorgsamen Umgang mit Wasser vor allem entlang der Mur weiter zu festigen, gibt es nun eine eigene Veranstaltungsreihe im Biosphärenpark. Damit bleibt dieses wichtige Thema das ganze Jahr über im Fokus.“

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