Bad Radkersburg/Gornja Radgona
2,9 Millionen für Mur-Erlebnis der Superlative

- Die Grenzmur zwischen der Südsteiermark und Slowenien war dreieinhalb Jahre im Fokus des Projekts "goMURra".
- Foto: Land Steiermark/Schriebl
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
EU-Projekt "goMURra" ist abgeschlossen. Ergebnisse sind Basis für alle weiteren Maßnahmen an Grenzmur.
BAD RADKERSBURG/GORNJA RADGONA. Die Grenzmur ist aufgrund des "Biosphärenparks Unteres Murtal" ja in aller Munde. Wie viel rund um die Themen Hochwassersicherheit und Flusserlebnis zu tun war und ist, wurde in den vergangenen dreieinhalb Jahren im Rahmen des EU-Projekts "goMURra" offensichtlich. Erst kürzlich hat die Woche ja über ein grenzüberschreitendes Hochwasser-Planspiel berichtet, das im Zuge des Projekts durchgeführt wurde.

- Im Stadtgebiet von Bad Radkersburg wurde der Bereich um die Mur neu gestaltet.
- Foto: Monsberger Gartenarchitektur
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Wie Vertreter der sieben Projektpartner, darunter die Gemeinden Bad Radkersburg und Gornja Radgona, nun beim Projektfinale erzählt haben, sind fast 2,9 Millionen Euro von EU, Österreich und Slowenien eingesetzt worden.
Der Masterplan für die Mur
Schon im Jahr 2011 hat man ja mit dem wasserwirtschaftlichen Grundsatzkonzept gemeinsame und länderübergreifende Maßnahmen zur Lösung von wasserwirtschaftlichen und gewässerökologischen Probleme der Grenzmur ausgearbeitet. 20 Jahre später wurde nun im Zuge des Projekts "goMURra" darauf geschaut, ob Maßnahmen aus der Vergangenheit gefruchtet haben und auf Basis dessen ein neuer

- Entlang der Mur kann man in Bad Radkersburg flanieren und rasten.
- Foto: Monsberger Gartenarchitektur
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
grenzüberschreitender "Managementplan Grenzmur 2030" ausgearbeitet. Dieser soll Grundlage dafür sein, wie u.a. Wasserbauverwaltungen und Gemeinden künftig z.B.
mit den Seitenarmen der Mur oder Herausforderungen wie der Sohleintiefung umgehen.
In Kooperation mit den "Mur-Anrainergemeinden" Straß, Mureck, Halbenrain
und Bad Radkersburg sowie regionalen Einsatzorganisationen wurde erstmals für die Steiermark auch ein Katastrophenschutzplan für Hochwasser ausgearbeitet und mit Slowenien
abgestimmt.
Am Fluss die Seele baumeln lassen
Bad Radkersburgs Stadtamtsdirektor Franz Brandner betonte beim Projektfinale auch, dass sich in Bad Radkersburg des Weiteren optisch und erlebnistechnisch einiges an der Mur getan hat – so finden Bewohner und Touristen nun Sitzmöbel, Kinderspielgeräte, eine Stillwasserzone – jene wird ja zur "Biosphärenpark-Arena" – und den neu gestalteten Quellplatz entlang des Flusses vor.
Die Projektpartner:
Wasserdirektion Republik Slowenien (Leadpartner)
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14 – Wasserwirtschaft,
Ressourcen und Nachhaltigkeit
Republik Slowenien Umweltagentur
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung Katastrophenschutz und
Landesverteidigung
Gemeinde Gornja Radgona
Stadtgemeinde Bad Radkersburg
Wasserverband Wasserversorgung Radkersburg
Webseite: www.gomurra.eu



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.