Sicher ist sicher
"Wasserschiene Stubai" für langfristige Versorgung

Das Stubaier Wasser soll vereinfacht gesagt über Leitungen von einem Dorf ins nächste geschickt werden.  | Foto: Symbolbild Pixabay
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  • Das Stubaier Wasser soll vereinfacht gesagt über Leitungen von einem Dorf ins nächste geschickt werden.
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Wasser gibt es im Stubai genug. Es ist aber etwas ungleich verteilt. Eine "Wasserschiene Stubai" soll das ändern.

STUBAI. In Zeiten des Klimawandels wird auch auf die Trinkwasserversorgung größeres Augenmerk gelegt. Erst kürzlich sorgte eine Greenpeace-Studie für Aufregung, derzufolge in der Inntalfurche im Jahr 2050 ein besonders hohes Risiko für Wasserknappheit bestehe. "Völliger Humbug", sagt LHStv. Josef Geisler dazu. So oder so, das Stubai- und Wipptal gehören laut Prognose mittelfristig nicht zu den von Wasserknappheit bedrohten Regionen.

Unterschiedliche Ressourcen

Trotzdem ist es so, dass im Stubai die Gemeinden Neustift, Fulpmes und Telfes sehr viel Trinkwasser zur Verfügung haben, während die Schüttungen der Quellen in Mieders und Schönberg vergleichsweise gering sind. "Deshalb hat sich der Planungsverband Stubai schon 2022 für die Teilnahme am Förderprogramm der Lebensraum Tirol Holding zum Ausbau der Infrastruktur zur überregionalen Trinkwasserversorgung beworben – und wurde als eine von fünf Tiroler Regionen ausgewählt", erklärt PV-Obmann Daniel Stern. Gemeinsam mit der Energieagentur macht man sich seither Gedanken, wie die wohl wichtigste Lebensgrundlage im ganzen Stubaital auch für nachkommende Generationen abgesichert werden kann.

Technische Herausforderung

Wie das aktuelle Wasserangebot aussieht, wie sich der Bedarf entwickelt und auf welchem Weg man Wasser verteilen könnte – all das ist im nun vorliegenden, finalen Entwurf des Endberichts erfasst. Er zählt fast 150 Seiten! Entstehen soll jedenfalls eine "Wasserschiene Stubai": "Das wäre eine konzeptive Möglichkeit, uns dorfübergreifend zu helfen. Natürlich muss die Sache wohl überlegt und gut aufbereitet sein. Die nächsten Schritte wären das Fällen der politischen Entscheidungen und das Finden der technischen Lösungen", informiert Stern. Selbstverständlich muss auch über mögliche Ablösen verhandelt werden. Bleibt also noch viel zu tun. Gut, dass die Zeit nicht drängt: "Eilig haben wir es nicht, weil die Trinkwasserversorgung im Stubai vorerst wirklich auf verlässlichen Fassungen fußt", betont Stern abschließend.

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Tirol im Jahr 2050: Greenpeace-Studie zur Wasserknappheit ist Humbug

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www.meinbezirk.at

Das Stubaier Wasser soll vereinfacht gesagt über Leitungen von einem Dorf ins nächste geschickt werden.  | Foto: Symbolbild Pixabay
"Bei essentiellen Fragen sollte das Kirchturmdenken in Richtung Lösung gehen", so PV-Obmann Bgm. Daniel Stern. | Foto: Kainz
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