A9-Pyhrnautobahn
Sperre wird aufgehoben, Arbeiten gehen weiter

- Freie Fahrt ab Freitag um 11 Uhr auf der Pyhrnautobahn.
- Foto: panthermedia
- hochgeladen von Stefan Verderber
Zwölf Tage lang war der Abschnitt Deutschfeistritz - St. Michael gesperrt, wenn am Freitag die Sperre der Pyhrnautobahn wieder aufgehoben wird. Die Sanierungsarbeiten an Hängen abseits der Fahrbahn dauern bis Ende August.
STEIERMARK. Gute Nachrichten für steirische Autofahrerinnen und Autofahrer: Nach einer fast zweiwöchigen Sperre wird die A9-Pyhrnautobahn ab Freitag wieder in beiden Richtungen befahrbar sein. Die Freigabe erfolgt laut Straßenerhaltungsgesellschaft Asfinag um 11 Uhr, die Sanierungsarbeiten gehen parallel dazu aber weiter.
Massive Schäden
Gleich mehrere Murenabgänge bei den verheerenden Unwettern von Anfang Juni haben für die Sperre der Autobahn gesorgt. Nur ein außerordentlicher Einsatz von Asfinag, externen Experten und beteiligten Bauunternehmen habe dafür gesorgt, dass die Freigabe jetzt so schnell erfolgen konnte. Rund 50 Personen waren mit Aufräum- und Sicherungsarbeiten beschäftigt.
"Dass diese wichtige Strecke mit dem Gleinalmtunnel wieder so schnell befahrbar gemacht wurde, ist nur dem großen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken."
Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser, Asfinag-Vorstände

- Mehrere Muren haben die Autobahn verlegt.
- Foto: Asfinag
- hochgeladen von Stefan Verderber
Sanierung geht weiter
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asfinag mussten in Summe rund 4.000 Arbeitsstunden investieren, damit die Strecke zwischen Deutschfeistritz und St. Michael wieder freigegeben werden konnte. Die Arbeiten sind damit allerdings noch nicht beendet: Die Sanierung der Hänge rund um die Fahrbahn wird noch mehrere Wochen dauern.
"Und wir werden uns diesen Abschnitt natürlich noch genauer ansehen, um feststellen zu können, ob in Zukunft eventuell weitere Maßnahmen notwendig sind."
Roland Sticker, Bau-Regionalleiter
Enormer Aufwand
Gleichzeitig gibt es allerdings auch weniger gute Nachrichten für die steirischen Autofahrerinnen und Autofahrer: Die Tunnelkarte wird nämlich nicht um den Zeitraum der Sperre verlängert. Die Asfinag argumentiert dabei mit der relativen kurzen Dauer der Sperre und einem enormen Verwaltungsaufwand.
Mehr News aus der Steiermark:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.