Pottenbrunn/St. Pölten
Große Sorge um den Zustand des Traisendamms

- Das Hochwasser im September 2024 beschädigte das Ufergebiet der Traisen stark.
- Foto: Bujnoch
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Die Hochwasserkatastrophe im September 2024 hat den Stadtteil Pottenbrunn in St. Pölten stark betroffen. Ein Dammbruch an der Traisen führte zu erheblichen Schäden. Mittlerweile fragen sich die Anrainerinnen und Anrainer, wann der Damm wieder instand gesetzt sein wird.
ST. PÖLTEN. "Der Durchbruch wurde am 15.09.2024 in der Nacht noch provisorisch geschlossen, aber seitem ist nicht mehr viel geschehen", meint Karl-Heinz Bujnoch aus Pottenbrunn, "wir kämpfen noch immer mit den Hochwasserschäden und fürchten, dass unsere Mühe, Kraft und vor allem unser Geld sinnlos verbraucht wird, solange unser Stadtteil und unsere Häuser nicht durch den Damm der Traisen geschützt sind. Der Traisendamm gehört schnellstens saniert, bevor das nächste Hochwasser kommt; genauso wie der Damm unter der Brücke der S33."

- Anrainer machen sich Sorgen um den immer noch sehr ramponiert wirkenden Damm und die Radwege.
- Foto: Bujnoch
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Schwere Hochwasserschäden
Heinz Steinbrecher vom Medienservie der Stadt St. Pölten klärt auf: "Bereits seit Monaten werden die Hochwasserschäden am gesamten Verlauf der Traisen vom Verband und von den Mitgliedsgemeinden laufend instand gesetzt. Im Stadtgebiet von St. Pölten haben wir aufgrund des Schadenspotentials und der Nutzung der Dämme eine Prioritätenreihung zur Schadensbehebung festgelegt. Dabei werden vor allem schadhafte Sekundärdämme, die unmittelbar zum Schutz des Siedlungsgebietes dienen, und der westseitige Traisentalradweg vorrangig behandelt. Danach erfolgt die Instandsetzung von Primärdämmen und Uferböschungen."

- Große Löcher zieren die Dämme und Gebiete unter den Brücken.
- Foto: Bujnoch
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Prioritäten müssen gesetzt werden
Harald Prinz, Geschäftsführer des Traisen-Wasserverbands, schließt sich an: "Was die beiden Brücken in Pottenbrunn anbelangt (S33-Brücke und Traisenbrücke Pergenstraße) hat es laufend eine Abstimmung mit der ASFINAG und der Landesbrückenabteilung als Brückenerhalter gegeben und die Sanierungsarbeiten beginnen nunmehr im Frühjahr 2025."
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