Immer schön auf dem Teppich bleiben

- hochgeladen von Florian Haun
ZILLERTAL (fh). Wenn sich nicht die Arbeiterkammer Tirol mit dem Fall einer Zillertalerin beschäftigt hätte, könnte man meinen es handle sich um ein Komödie. Für die „ganz besondere Spezialreinigung“ und Reparatur von fünf „besonders wertvollen“ Orientteppichen wurden von einer Konsumentin 16.440 Euro verlangt. Mittels Flublatt-Angeboten warb man im Bezirk Schwaz für eine Teppichreinigung bzw. Reparatur. Der Firmensitz wurde in der Gemeinde Jenbach angegeben und dort gab es auch tatsächlich ein Geschäftslokal. Die ältere Dame, welche den Vertrag für die Reinigung bzw. Reparatur von 5 besonders wertvollen Orientteppichen unterschrieben hatte, bemerkte ihren Fehler und wandte sich an die AK Tirol. Die Dame wollte von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch machen doch die vermeintlichen Teppichexperten wollten davon nichts mehr wissen. Der betroffenen Frau blieb nichts anderes übrig als eine Anzeige bei der Polizei zu machen.
Drohungen
Nachdem die Konsumentin und ihr Sohn gegenüber der Teppichreinigung den Rücktritt erklärt hatten, vereinbarten sie einen Termin zur Rückgabe der fünf Orientteppiche. Doch diesen sagte der Unternehmer unter einem Vorwand kurzfristig ab bzw. wollte er plötzlich nur dann mit den Teppichen erscheinen, wenn das Geld bezahlt wird. Der Frau wurde sogar gedroht, dass die Teppiche irreparable Schäden erleiden würden und man, im Falle eine Stornierung des Auftrags, Anzeige bei der Polizei erstatten würde.
Auch in der BB-Redaktion
Auch in der Redaktion der BEZIRKSBLÄTTER tauchte kürzlich ein Herr mit südländischem Aussehen auf, der eine große Inseratenserie buchen wollte. Es handelte sich dabei, unter höchster Wahrscheinlichkeit, um dieselben Täter. Sie fuhren einen schwarzen Renault Megane mit Hamburger Kennzeichen (Mietwagen der Fa. Europcar). Es wurde eine Anzahlung in Bar für die vermeintliche Inseratenkampagne geleistet. Danach versuchten die vermeintlichen Experten weitere Schaltungen duchführen zu lassen mit dem Argument man würde diese später bezahlen. Es kam zu keinen weiteren Inseraten mehr. Die PI Jenbach hat mittlerweile die Ermittlungen rund um den Fall aufgenommen.


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