Corona in Salzburg
Salzburg will 3G im Handel und die 23 Uhr-Sperrstunde

- Primar Richard Greil, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
- Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
- hochgeladen von Julia Hettegger
Geht es nach dem Salzburger Landeshauptmann sollen Ungeimpfte wieder shoppen und zum Friseur gehen dürfen – allerdings getestet. Sinken die Infektionszahlen, soll 3G auch in der Gastronomie und Hotellerie wieder gelten, sowie die Sperrstunde auf 23 Uhr verlegt werden.
SALZBURG. Angesichts der Einführung der Corona-Impfpflicht am 1. Februar spricht sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer für eine schrittweise Lockerung der Lockdown-Maßnahmen für Ungeimpfte aus. Starten sollte man laut Haslauer mit einer 3G-Regel im Handel. „Lediglich die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte aufzuheben, ist zu wenig“, so Haslauer.

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer
- Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
- hochgeladen von Julia Hettegger
Omikron verändert die Regeln
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte am Donnerstag zum Thema Corona-Maßnahmen: „Es ist Zeit für eine neue Bewertung. Die Maßnahmen wurden für Delta gemacht, aber Omikron hat die Regeln verändert. Diese Variante ist zwar weitaus infektiöser, aber weitaus weniger Menschen müssen auf die Intensiv- oder auch Normalstation in den Spitälern. Ich möchte daher, dass sehr bald sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen wieder einkaufen gehen dürfen. Das würde für den Handel 3G statt 2G bedeuten und ganz ähnlich sehe ich es für die körpernahen Dienstleister“, sagt der Landeshauptmann am Donnerstag.
FFP2-Maskenpflicht soll bleiben
Trotz Lockerungen soll die FFP2-Maskenpflicht bleiben, sie sei ein probates Mittel, um Infektionen bestmöglich zu vermeiden, so der Landeshauptmann.
Sinken die Infektionszahlen (aktuell liegen sie auf einem nie da gewesenen Höchststand) möchte Haslauer einen Stufenplan der Maßnahmenlockerung:
- 3G in Gastronomie und Hotellerie
- Rückverlegung der Sperrstunde auf 23 Uhr
Alle diese Regeln müssten aber bundeseinheitlich gehandhabt werden, sonst würden sich die Menschen nicht auskennen, so Haslauer.
„Wenn wir auch im kommenden Herbst unsere Freiheiten und unser Leben, wie wir es gewohnt sind, zurück haben wollen, ist eine hohe Durchimpfungsrate unerlässlich.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
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