Die Meister liegen im Trend

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SALZBURG. Die Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) verzeichnet einen Aufwärtstrend in punkto Meisterprüfung. Immer mehr Gesellen streben die Meisterprüfung an: Waren es im Jahr 2011 noch 208 Meisterprüfungsabsolventen, stieg die Zahl in den Folgejahren kontinuierlich an.
Salzburgs ältester Meister ist 56
Im Vorjahr waren es bereits 232 junge Meister, heuer konnte die Rekordzahl von 254 Meisterprüfungsabsolventen erreicht werden. Diese erhalten am 17. Oktober im Mozarteum ihre Meisterbriefe und Urkunden. Von den 254 neuen Meistern, die am 17. Oktober ihre Urkunden bzw. Meisterbriefe erhalten, sind 192 Männer und 62 Frauen. Die stärksten Branchen sind die Metallberufe (41 neue Meister), die Baumeister und Elektrotechniker (je 22), die Kfz-Techniker (20), die Friseure (19) und die Holzbaumeister (16). Als „ältester Meister“ Salzburgs empfängt heuer Josef Reiter (56) seinen Meisterbrief im Reinigungsgewerbe. Er war viele Jahre lang in der Baubranche in führender Funktion tätig und ist nun Prokurist bei der Heimat Österreich Service GmbH, die in der Betreuung und Reinigung von Objekten ihren Schwerpunkt hat.
Wichtig für Klein- und Mittelbetriebe
„Ich freue mich sehr über diese konstante Aufwärtsentwicklung in den vergangenen Jahren. Sie ist ein Beweis dafür, dass Qualifikation und Meisterprüfung nach wie vor geschätzt werden und einen unangefochtenen Stellenwert in der Wirtschaft einnehmen. Die Ausbildung von Lehrlingen und die Weiterqualifizierung der Gesellen ist für unsere mittelständische Wirtschaft besonders wichtig. Denn gut ausgebildete Mitarbeiter sind das größte Kapital und somit das Rückgrat der Salzburger Wirtschaft. Niemand, dem Klein- und Mittelbetriebe wichtig sind, darf an der Qualifikation der Mitarbeiter und der Unternehmer und somit an der Meisterprüfung rütteln“, betont der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKS, Josef Mikl.


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