Großes Fest am 8. September
Salzburgs Schutzpatronin feiert 400 Jahre

Gefeiert wird am 8. September mit einem lautstarken und farbenfrohen Umzug mit Schützen, Musikkapellen und Heimatvereinen von der Altstadt ins Nonntal und dem anschließenden Erentrudis-Fest im Stadtteil. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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Salzburg feiert Anfang September 400 Jahre Erentrudis anlässlich ihrer Erhebung zur Schutzpatronin von Salzburg. Am Sonntag, den 8. September, findet ein großes Fest mit Umzug, Kinderprogramm, Musik und Kulinarik in der Salzburger Altstadt und in Nonntal statt. Den Überblick zum Festprogramm findest du im Beitrag.

SALZBURG. Die Heilige Erentrudis gilt als Schutzpatronin von Salzburg. Vor 400 Jahren wurde sie zur Landespatronin erhoben und gilt seither neben Rupert und Virgil als Landesheilige. Anlässlich dieses 400-jährigen Jubiläums lädt das Benediktinerinnenstift Nonnberg in der ersten Septemberwoche zum gemeinsamen Feiern in die Salzburger Altstadt und nach Nonntal.

Im Bild: Künstlerische Darstellung der Heiligen Erentrudis aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. | Foto: Salzburg Museum
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„Die Vorbereitungen für das große Fest sind so gut wie abgeschlossen. Neben dem spirituellen Gedenken an die Landesheilige können die Salzburgerinnen und Salzburger die heimische Volkskultur in ihrer gesamten Pracht bewundern. Es wird ein Fest, das niemand so schnell vergessen wird - alle sind herzlich eingeladen.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Erentrudis – Schutzpatronin von Salzburg

Erentrudis, die auch Arindrud genannt wird, wurde vermutlich um 650 in Worms geboren und kam vor etwa 1.300 Jahren mit ihrem Onkel, dem heiligen Rupert, nach Salzburg. Rupert, der als Abtbischof wirkte, teilte ihr eine ausgesprochen missionarische Aufgabe zu und so wurde Erentrudis die erste Äbtissin in dem von Rupert gegründeten Benediktinerinnenklosters am Nonnberg. 

„Es wird ein Fest, das niemand so schnell vergessen wird - alle sind herzlich eingeladen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. | Foto: Büro Wilfried Haslauer
  • „Es wird ein Fest, das niemand so schnell vergessen wird - alle sind herzlich eingeladen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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Nach ihrem Tod, der im Jahr 718 datiert wird, wurde sie schon bald als Heilige verehrt. Überliefert sind auch Wunder an ihrem Grab, das im Mittelalter zahlreiche Pilger anzog. Seit 1624 befindet sich ein Teil ihrer sterblichen Überreste in einem silbernen Schrein am Nonnberg. Damals wurde der Reliquienschrein in Auftrag von Erzbischof Paris Lodron in einer Prozession durch die Stadt getragen und Erentrudis gilt seither als „Salzburger Landesmutter“.

„Die Landesheilige hat einen ganz besonderen Platz in unserer Geschichte und im christlichen Glauben vieler Menschen im Bundesland. Es gibt also nicht nur Rupert und Virgil als Landesheilige, sondern auch Erentrudis. Das möchten wir in den Mittelpunkt stellen.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Im Jahr 1986 erhob Erzbischof Karl Berg Erentrudis neben Rupert und Virgil auch zur Diözesanpatronin. Heute werden ihre Gebeine in einem Büstenreliquiar und in einem Reliquienschrein im Klausurbereich des Stifts aufbewahrt.
Hier findest du weitere Informationen zum Leben der Heiligen Erentrudis.

Festumzug, Kinderprogramm, Musik & Kulinarik

Den festlichen Schlusspunkt der Festwoche, die am Sonntag, den 1. September mit einer Veranstaltung aus der Reihe „Engelsmusicen“, der Nonnberger Abendmusiken, beginnt, bildet ein ganzer Festtag am Sonntag, den 8. September.

Gefeiert wird am 8. September mit einem lautstarken und farbenfrohen Umzug mit Schützen, Musikkapellen und Heimatvereinen von der Altstadt ins Nonntal und dem anschließenden Erentrudis-Fest im Stadtteil. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
  • Gefeiert wird am 8. September mit einem lautstarken und farbenfrohen Umzug mit Schützen, Musikkapellen und Heimatvereinen von der Altstadt ins Nonntal und dem anschließenden Erentrudis-Fest im Stadtteil. (Symbolbild)
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„Es wird ein Fest, das Salzburg nur einmal alle 100 Jahre erlebt. Wir haben wir für Jung und Alt das passende Angebot dabei und viele Betriebe im Nonntal werden ihre Geschäfte öffnen.“
Veranstalter Hannes Schwenter

Gefeiert wird am 8. September mit einem lautstarken und farbenfrohen Umzug mit Schützen, Musikkapellen und Heimatvereinen von der Altstadt ins Nonntal und dem anschließenden Erentrudis-Fest im Stadtteil.

Überblick zum Festtag

9.30 Uhr: Gebet im Stift Nonnberg mit anschließender Prozession in den Dom
10.00 Uhr: Festmesse zu 400 Jahre Erentrudis im Salzburger Dom
11.15 Uhr: Festakt am Domplatz mit anschließendem Festumzug zur Kirche St. Erhard

Vor 400 Jahren wurde Erentrudis, sie kam vor etwa 1.300 Jahren nach Salzburg, von Erzbischof Paris Lodron zur Landespatronin neben Rupert und Virgil erhoben. | Foto: Erzdiözese Salzburg
  • Vor 400 Jahren wurde Erentrudis, sie kam vor etwa 1.300 Jahren nach Salzburg, von Erzbischof Paris Lodron zur Landespatronin neben Rupert und Virgil erhoben.
  • Foto: Erzdiözese Salzburg
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ab 12.00 Uhr: Erentrudisfest im „alten“ Nonntal mit Musik, Kulinarik, Kinderprogramm, Präsentationen, Tag der offenen Tür in den Nonntaler Geschäften und im Haus der Volkskulturen im Petersbrunnhof
15.15 Uhr: Erentrudisandacht und abschließende Reliqienprozession auf den Nonnberg
16.00 Uhr: Vesper in der Stiftskirche Nonnberg bildet den liturgischen Abschluss

Das Erentrudisfest wird in Zusammenarbeit von Erzdiözese Salzburg, Land Salzburg, Stadt Salzburg sowie Salzburger Volkskultur durchgeführt. Veranstaltet wird es vom Verein der Freunde des Kaiviertelfestes.

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