Nach Umbau
Rupertinum Salzburg vereint Kunst und Kaffee im Museum

Prost zur Neueröffnung im Rupertinum und im integrierten Museumscafé.  | Foto: MdM/Wildbild
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  • Prost zur Neueröffnung im Rupertinum und im integrierten Museumscafé.
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Das Salzburger Rupertinum in der Altstadt lud nach seinem Umbau zur Neueröffnung

SALZBURG. Ein barrierefreier Zugang, ein neu gestalteter Innenhof samt Sitzmöglichkeiten für Besucher und ein Museumsshop – nach einem halben Jahr Umbau öffnete das Rupertinum in der Altstadt wieder seine Pforten und lud am zweiten April zum "Tag der offenen Tür" bei freiem Eintritt. Einhergehend mit der Revitalisierung des Rupertinums sollen auch Kaffeeliebhaber hier auf ihre Kosten kommen.

Kunst trifft Kaffee: Neueröffnung des umgebauten Rupertinums, bei dem auch der Innenhof neu gestaltet wurde. | Foto: MdM/Wildbild
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Museumscafé "220 Grad" im Rupertinum

Die Familie Macheiner betreibt mit ihrem "220 Grad" nun neben der Rösterei in Maxglan und den beiden Cafés im Nonntal und im Kaiviertel nun das Museumscafé im Erdgeschoß. Genau dort wird auch ein Detail, das lange für die Besucher „unsichtbar“ war, wieder erlebbar gemacht: Eine 1983 bei der Adaptierung des Rupertinums als Museumsgebäude von Architekt Gerhard Garstenauer an ihren jetzigen Standort transferierte barocke Holzdecke ist nunmehr im Gastraum des neuen Museumscafés zu bestaunen.

"Unser vorrangiges Ziel war und ist es, diesen Standort des Museums der Moderne Salzburg attraktiver zu gestalten und ihn im Kontext der Salzburger Altstadt deutlicher wahrnehmbar zu machen. Das Rupertinum befindet sich an einer idealen Position, um sich zu einem Forum der Begegnung und des Austauschs zu entwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der Neugestaltung und gemeinsam mit unserem neuen Museumscafé wesentliche Schritte in genau diese Richtung gemacht haben", sagt Museumsdirektor Thorsten Sadowsky.

Café-Betreiber im Gespräch mit LH Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.  | Foto: MdM/Wildbild
  • Café-Betreiber im Gespräch mit LH Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.
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Investitionen in das Rupertinum

In die Erneuerung des Gebäudes investierten das Museum der Moderne und das Land Salzburg gemeinsam über 800.000 Euro, Familie Macheiner als neue Pächterin hat für die Einrichtung des Lokalbereichs weitere gut 600.000 eingebracht. "Nach 14 Jahren sind wir nun in der Mitte der Stadt angekommen, angekommen inmitten von Architektur, Kunst und Geschichte, und möchten gerne mitgestalten", so die Familie Macheiner über ihren neuen Café-Standort.

Im Innenhof zieht der Künstler Werner Reiter, der für seine Projekte im öffentlichen Raum bekannt ist, mit seiner neuen Arbeit die Blicke auf sich. "Mind Traffic" lautet der Titel des Werkes, das durch den Fonds "Kunst am Bau" des Landes Salzburg beauftragt und erworben wurde.

Auf einer LED-Anzeigentafel, wie sie auch im Straßenverkehr verwendet wird, werden abwechselnd verschiedene Botschaften eingespielt, die zum Denken und Philosophieren anregen sollen. „Das Geschäft eines Museums ist weniger das Ausstellen von Kunstwerken als vielmehr das Vermitteln von geistigem Kapital, welches den Artefakten innewohnt", so Reiter über "Mind Traffic".

Mit Oktober 2022 tritt Museumsdirektor Thorsten Sadowsky eine neue Aufgabe an
Das Landestheater Salzburg stellte das Programm für die neue Spielzeit vor

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