Wenn die Knochen brechen - Frakturen im höheren Alter

Primar Thomas Freude gab im Rahmen des MINI MED Studiums Einblicke in die Thematik der Osteoporose, über Verlauf, Brüche und Behandlungsmöglichkeiten. Im Bild mit Moderatorin Angelika Pehab. | Foto: Bernetstätter
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  • Primar Thomas Freude gab im Rahmen des MINI MED Studiums Einblicke in die Thematik der Osteoporose, über Verlauf, Brüche und Behandlungsmöglichkeiten. Im Bild mit Moderatorin Angelika Pehab.
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SALZBURG (ap). "Die Altersstuktur verändert sich. Die Menschen werden mobiler und älter. Aber der Körper ist per se nicht darauf ausgelegt, auch nicht die Knochen", informiert der Vorstand der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie an den Salzburger Landeskliniken, Thomas Freude, im Rahmen des MINI MED Studiums in Salzburg.

"Verlauf ist schleichend"

Ab dem 35. Lebensjahr verliert mehr oder weniger jeder Mensch an Knochensubstanz. Bei Osteoporose jedoch ist dieser Abbau übermäßig stark. Rund 800.000 durchwegs ältere Österreicher leiden an Osteoporose, das Verhältnis zwischen Frau und Mann liegt bei etwa 3:1. "Wenn die Knochenqualität stark abgenommen hat, kann es – auch ohne einen Sturz – zur Fraktur kommen", so Freude. Die häufigsten Brüche aufgrund von Knochenschwund zählt der Primar an Handgelenk, Oberarm, Oberschenkel, an Wirbelkörpern, Becken und Hüfte.

Wie kann man Vorbeugen?

Im MINI MED Studium erläutert er Therapie- und Operationsmöglichkeiten und gibt Tipps zur Vorbeugung: "Besonders wichtig für starke Knochen ist Vitamin D, das hauptsächlich über Sonneneinstrahlung aufgenommen wird. Da wir in unseren Breiten nicht mit so vielen Sonnenstunden gesegnet sind, kann die Einnahme beispielsweise von Vitamin D-Tropfen Abhilfe schaffen. Eine kalziumreiche Ernährung und ein aktives Leben mit Bewegung begünstigen ebenso eine starke Knochenstruktur", so Freude.
"Und bitte", so der Primar, "bitte behalten Sie ihre Lebensfreude. Das hält fit, man bleibt in Bewegung und ist trittsicher unterwegs. So kommt es viel seltener zu Stürzen."

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