Lehre
In der Orthopädietechnik wartet ein vielfältiges Aufgabenfeld

Orthopädietechnikmeister Kurt Schaumburger in seinem Labor mit einer Beinprothese. | Foto: Johanna Janisch
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Die Orthopädietechnik beschäftigt sich mit den medizinischen Heil- und Hilfsmittel, die dazu dienen den menschlichen Bewegungsapparat im Falle einer Verletzung, Fehlstellung oder Krankheit zu unterstützen oder um fehlende Gliedmaßen zu ersetzen. Deshalb ist Ausbildung in  Orthopädietechnik-Lehre auch sehr vielseitig.

SALZBURG. SALZBURG (joj). Kurt Schaumburger ist Orthopädietechnik-Meister und arbeitet im Sanitätshaus Lambert. Seit 34 Jahren arbeitet er bereits in dem Beruf und gibt Einblick in die Besonderheiten der Orthopäditechnik-Lehre und die Anforderungen an Interessenten. In der Orthopädietechnik beschäftigt man sich mit den medizinischen Heil- und Hilfsmitteln, die den menschlichen Bewegungsapparat im Falle einer Verletzung, Fehlstellung oder Krankheit unterstützen oder fehlende Gliedmaßen ersetzen. Die Aufgabe eines Orthopädietechnikers ist es, Prothesen, Orthesen und Hilfsmittel der Rehatechnik anzufertigen, aber auch individuell an den Patienten anzupassen.  

"Man arbeitet sehr intensiv mit dem Kunden. Wer zu uns kommt hat in der Regel ein Handicap, das behoben oder ausgeglichen werden soll.  Dementsprechend sollte man sich in die Person einfühlen können und beratend zur Seite stehen.", erklärt erklärt Kurt Schaumburger, Orthopädietechnik-Meister und Leiter der Orthopäditechnik im Sanitätshaus Lambert am Ignaz-Rieder-Kai.

Im Labor fertigt Kurt Schaumberger , Prothesen, Orthesen und medizinische Hilfsmittel.  | Foto: Johanna Janisch
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Vielfältiges Arbeitsfeld

Gefertigt werden die Hilfsmittel aus Metall, Kunststoff, Holz, Textilien oder Leder. Die Technik bleibt allerdings auch in der Orthopädietechnik nicht stehen. Prothesen werden zunehmend elektronischer. Im Bereich der bionischen Prothesen wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Dadurch lassen sich Prothesen fertigen, die besonders Nahe an das Original heranreichen. Je nach Interesse besteht die Möglichkeit, sich auf Orthese, Prothese oder Rehatechnik zu spezialisieren. Für zwei davon muss man sich entscheiden. Dabei ist stetige Weiterbildung Pflicht. "Die Technik ist sehr schnelllebig und speziell in der Prothesentechnik hat sich einiges weiterentwickelt. Prothesen haben bereits Mikrochips verbaut und funktionieren ähnlich wie das Original.

Man muss sich also immer am aktuellen Stand der Technik halten um eine hohe Beratungsqualität gewährleisten zu können", so Schaumburger. Der Orthopäditechniker bemerkt allerdings schon länger, dass es immer schwieriger werde, engagierte Lehrlinge für den Beruf zu begeistern.  Er sieht den Grund darin das immer weniger den Schritt ins Handwerk wagen, obwohl die Lehre eine ebenso solide Ausbildung darstelle wie andere Ausbildungsformen.

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Orthopädietechnikmeister Kurt Schaumburger in seinem Labor mit einer Beinprothese. | Foto: Johanna Janisch
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