Immobilienkauf
Quadratmeterpreis in der Stadt bei über 5000 Euro

- In der Stadt Salzburg ist der Kauf einer Immobilie von 5860 Euro am drittteuersten im Bundesländervergleich.
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Eine aktuelle Analyse der Angebotspreise von Wohnimmobilien auf der Plattform immowelt.at zeigt: Im Westen, konkret in der Stadt Salzburg und in Hallein greift man für den Kauf einer Immobilie tief in die Tasche.
SALZBURG. Mit 5860 Euro pro Quadratmeter in der Stadt Salzburg ist man österreichweit zwar nicht am teuersten aber unter den zehn teuersten Bundesländern dabei. In Hallein liegt der Quadratmeterpreis bei 5160 Euro. Die Stadt Salzburg und Hallein belegen damit Platz Drei und Vier im Ranking. Trotzdem noch wesentlich günstiger als im Bundesland Tirol, in Kitzbühel zahlt man für den Quadratmeter nämlich 8.050 Euro. Mit Zell am See schafft es ein weiterer Bezirk von Salzburg in die Liste. Rund 4.930 Euro pro Quadratmeter zahlt man hier für eine Immobilie.
Tourismus und Bevölkerungswachstum bestimmen den Preis
Den Grund für die hohen Preise sehen die Experten einerseits im Tourismus, da viele Immobilien an Urlauber vermietet werden und dem Wohnungsmarkt nicht zur Verfügung stehen und andererseits die wachsende Bevölkerung und den damit ansteigenden Wohnungsbedarf.
Im Durchschnitt verdient ein Salzburger 2.227 Euro netto. Somit macht der Quadratmeterpreis knapp das doppelte vom Nettoeinkommen der durchschnittlichen Bevölkerung aus. Wer nicht bereits ein Grundstück in Salzburg besitzt, hat es mit dem Bauen schwer.
Realistischer ist daher der Erwerb einer Eigentumswohnung. Die Landesregierung versucht die Marktdynamik durch eine Preisobergrenze von Wohnungen zu dämpfen. Der Quadratmeterpreis soll die 3800 Euro Marke nicht überschreiten und Eigentum für junge Familien finanzierbar machen.

- Hallein liegt mit 5.160 Euro pro Quadratmet knapp hinter der Stadt Salzburg.
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Miete oder Kauf?
Zurecht stellt sich aufgrund der steigenden Quadratmeterpreisen die Frage, ob es nicht besser ist eine Wohnung zu mieten anstatt zu kaufen. Der Durchschnitt der letzten fünf Jahre zeigt, der Kauf einer Immobilie wurde um 40 Prozent teuer, die Wohnungsmiete dagegen nur um 13 Prozent. Das spricht im Zweifelsfall für das Wohnen auf Miete.
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