52 Lebensjahre – und alle auf nur einer Seite:
Geboren wurde ich am 7. Dezember 1967 in Wien und über die darauf folgenden 18 Jahre gibt es wenig Relevantes zu berichten. Abgesehen vielleicht von der bestandenen Matura und der im Nachhinein gesehen glücklichen Entscheidung des Besuches eines neusprachlichen Gymnasiums.
Seit dem zarten Alter von 18 Jahren spreche ich fließend Deutsch, Englisch und Französisch. Aus der von meinen Eltern angestrebten Karriere im diplomatischen Dienst wurde dann allerdings nichts, da das dafür nötige Jus-Studium und ich nicht gerade kompatibel waren. Grund zu Klagen hatte ich dennoch nicht, da mir eine Karriere in der wunderbaren Welt der Werbung um einiges interessanter erschien. So verbrachte ich die nächsten 10 Jahre meines Lebens in diversen Agenturen und als Texter für Kunden wie ÖAMTC, Renault oder Spar. Als Cheftexter bei der Agentur Lintas für Eskimo Iglo musste ich meine bisherige Berufswahl dann allerdings überdenken, da meine Tätigkeit überwiegend darin bestand, Zeichentrickzwerge über Erbsen und Karotten reden zu lassen. Nicht sehr erfüllend. Wenigstens habe ich dabei gelernt komplexe Inhalte in kurze und knackige Texte zu übersetzen – eine ideale Basis für den Weg in den Journalismus.
Erste Erfahrungen als "Schreiberling"
5 Jahre lang war ich beim „CITY Stadtmagazin“ für die Bereiche „Society“ und „Szene“ verantwortlich – eine Tätigkeit, der ich es verdanke, dass ich mich an die unmöglichsten Arbeitszeiten gewöhnte. Ein Abstecher zum Kurier als Assistent der Gesellschaftsredakteurin Ro Raftl (die Älteren werden sich vielleicht noch an sie erinnern) rundete meine Erfahrung im Print-Journalismus ab. Erste Schritte beim Fernsehen folgten – ein Jahr lang als Redakteur bei der Talk-Show von Nora Frey beim ORF. Doch dann wechselte ich die Seiten – mit einer eigenen PR-Agentur, sowie diversen Projekten im Internet wollte ich meine Zukunft finanziell absichern. Lass es mich einmal so sagen: Geschäftsmann bin ich keiner. Also wieder mal „back tot he roots“ und zurück zum Journalismus. Genauer gesagt zum Fernsehen. Als kleiner Redakteur fand ich Aufnahme unter den Fittichen des damaligen Society-Gurus Dominic Heinzl und verbrachte das erste Jahr damit bei ihm das Business von Grund auf zu lernen.
Unterwegs als "Heinzl"-Männchen
Rund 1500 Beiträge für Hi Society und Chili stammen aus meiner Feder und auch bei einigen „Heinzl am..“ durfte ich mich austoben. Vor allem die Opernball-Reportagen werden mir wohl immer in Erinnerung bleiben, da ich dabei stets für die fernsehtaugliche Umsetzung der Familie Lugner zuständig war. Nun gut – zwei Jahre nach Beginn bei der Produktionsfirma „Chili TV“ habe ich es immerhin zum Chefredakteur gebracht – das letzte Jahr war ich allerdings aus bekannten Gründen ein Chef ohne Redakteure. Dennoch war diese Zeit nicht verschwendet – eine 6wöchige Tour durch die Vereinigten Staaten resultierte in 5 von mir konzipierten, organisierten, recherchierten und geschnittenen Folgen à 45 Minuten „Heinzl in Amerika“, deren einziges Manko es ist, dass sie bis dato das Licht der Öffentlichkeit noch nicht erblickt zu haben. Da das Brot eines Redakteurs aber nicht nur aus Gehalt besteht, sondern primär aus der Ausstrahlung der Früchte seiner Arbeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld habe ich mich 2016 entschieden mein eigenes „Fernsehprojekt“ ins Leben zu rufen. KLEINGARTENTV nennt sich der Sender, der sich unter der Web-Adresse www.kleingartentv.at mit der wunderbaren Welt der kleinen aber auch etwas größeren Gärten beschäftigt. Da dem Schreiben aber immer noch meine ganze Liebe gilt habe ich jetzt das Glück für die Bezirkszeitung schreiben zu dürfen. Im Augenblick gilt meine ganze Aufmerksamkeit dem 13. und dem 23. Bezirk.