Baby-Boom in Hietzing
Das St. Josef Krankenhaus wird zur größten Geburtsklinik Österreichs
Im Jahr 2020 wurden im St. Josef Krankenhaus Wien 3.893 Geburten betreut – mehr als in jedem anderen österreichischen Krankenhaus.
HIETZING. Das St. Josef Krankenhaus setzt auf persönliche Betreuung sowie eine möglichst natürliche Geburt, verbunden mit dem Sicherheitsnetz der modernen Medizin. Das hat sich herumgesprochen, und so vertrauen immer mehr werdende Mütter dem Ordensspital im 13. Bezirk.
"Mit der Gesamtzahl von 3.893 Geburten haben wir einen neuen Rekord aufgestellt und sind damit die größte Geburtsklinik in Österreich", zieht Primarius Andreas Brandstetter, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Resümee. "Wir freuen uns sehr, dass wir so viele Familien gut begleiten konnten. Für unser Team ist jede Geburt etwas Besonderes."
Familiäres Umfeld
Im Eltern-Kind-Zentrum des St. Josef Krankenhauses steht den Müttern und deren Babys ein moderner Entbindungsbereich mit neun Kreißsälen und zwei Wochenbettstationen zur Verfügung. "Trotz der hohen Geburtenzahl versuchen wir, ein familiäres Umfeld zu schaffen, in dem sich die Frauen und ihre Babys wohlfühlen. Das ist natürlich nur mit einem sehr engagierten Team möglich, das sich intensiv um die Patientinnen kümmert", so Brandstetter.
Die Eltern können jederzeit bei ihrem Kind sein, mit ihm kuscheln und sich, angeleitet und unterstützt vom Spitalspersonal, an dessen Pflege beteiligen. "Das stärkt die Bindung zwischen Kind und Eltern enorm und ist für die positive Entwicklung der Babys ganz entscheidend", erklärt Abteilungsleiter Primar Roland Berger.
Das Krankenhaus setzt auf eine möglichst natürliche Geburt. Ein Element davon ist die hebammengeleitete Geburt: Solange alles unauffällig verläuft und die Parameter normal sind, werden die Frauen ausschließlich von Hebammen betreut.
Geburtsstatistik im Detail
Von den 3.893 Geburten waren 52 Zwillingsgeburten und zwei Drillingsgeburten, eine davon ohne Kaiserschnitt. Insgesamt sind 3.949 Babys zur Welt gekommen, davon waren 1.990 Buben und 1.959 Mädchen. Das sind 485 Babys beziehungsweise 476 Geburten mehr als im Vorjahr. Am errechneten Geburtstermin haben übrigens nur sechs Prozent aller Kinder das Licht der Welt erblickt.
Das Wesentliche ist aber, dass all diese Babys wohlauf sind. Das liegt auch daran, dass im St. Josef Spital die höchsten Anforderungen an die medizinische Versorgung und die Hygiene gestellt werden. So hat die Vinzenz Gruppe, zu der übrigens auch das Spital Speising gehört, gemeinsam mit der Medizinischen Universität eine "Covid-19-Training"-App entwickelt.
Das Training beginnt mit allgemeinen Infos zu Covid-19, Hygienemaßnahmen, psychologischen Hilfestellungen und Kontaktmanagement. Spezifischer wird es mit Falldefinitionen, praxisrelevanten Szenarien und Checklisten oder Video-Tutorials zur Handhabung der Schutzausrüstung. Die App steht in einer Demo-Version kostenlos für Android, iOS und online auf www.covid-training.at zur Verfügung.
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