Gesundheitscampus
Spatenstich für den Ausbau der Rehaklinik in St. Veit

von links: Reinhold Fartacek (Geschäftsführer Rehaklinik Sonnberg pro Mente), Pflegedienstleitung Manuela Brandstätter, Philipp Stöckl (Wirtschaftsdirektor Rehaklinik Sonnberg), Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, Margarita Seiwald (stv. Ärztliche Leiterin) und Peter Walchhofer (SALK-Managementbereich Technik und Bau) | Foto: SALK/Erfurth
  • von links: Reinhold Fartacek (Geschäftsführer Rehaklinik Sonnberg pro Mente), Pflegedienstleitung Manuela Brandstätter, Philipp Stöckl (Wirtschaftsdirektor Rehaklinik Sonnberg), Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, Margarita Seiwald (stv. Ärztliche Leiterin) und Peter Walchhofer (SALK-Managementbereich Technik und Bau)
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Mit dem Spatenstich am 5. März startet die Erweiterung der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit. Bis 2026 entstehen modernisierte Therapieflächen und neue Patientenzimmer, um die Versorgung psychisch erkrankter Menschen weiter zu verbessern. Trotz Bauarbeiten bleibt der Klinikbetrieb aufrecht.

ST. VEIT. Mit dem feierlichen Spatenstich am 5. März beginnt die Erweiterung der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit. Die Klinik wird um 1.700 Quadratmeter vergrößert und bietet nach der geplanten Fertigstellung im zweiten Quartal 2026 modernisierte Therapieflächen sowie 49 Betten in neu ausgestatteten Zimmern.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 hat sich die psychiatrische Rehaklinik stetig weiterentwickelt. Anfangs wurden lediglich 15 Patientinnen und Patienten in einer angemieteten Abteilung der Landesklinik St. Veit behandelt. 2012 erfolgte der Umzug in ein eigenes Gebäude, das nun erweitert wird. Die Gesamtzahl der Betten bleibt mit 49 unverändert, jedoch werden bisher in der Landesklinik St. Veit untergebrachte Betten in die neuen Räumlichkeiten integriert. Dies bringt erhebliche Vorteile für Patientinnen, Patienten sowie das Personal mit sich.

Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch

Eine Studie der Österreichischen Sozialversicherung zeigt, dass jährlich rund 900.000 Menschen aufgrund psychischer Erkrankungen das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen – ein Anstieg von rund zwölf Prozent. "Das Angebot der Rehaklinik Sonnberg richtet sich an Frauen und Männer aus ganz Österreich, die durch psychische Erkrankungen in ihrem Berufsleben oder ihrer sozialen Teilhabe eingeschränkt sind", erklärt Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi. Behandelt werden unter anderem Erschöpfungsdepressionen, bipolare Störungen, Angsterkrankungen sowie psychosoziale Belastungen und chronische Schmerzpatienten. "Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt sechs Wochen. In dieser Zeit wird die psychosoziale Gesundheit intensiv gefördert, um die Arbeits- und Lebensqualität wieder zu verbessern", so Gutschi weiter.

Starke Kooperationen für eine ganzheitliche Versorgung

Die Rehaklinik Sonnberg wird von der Psychiatrischen Reha St. Veit GmbH betrieben, die zu gleichen Teilen der SALK und der pro mente Reha GmbH gehört. "Der Bereich Rehabilitation nimmt in der Gesundheitsversorgung einen immer größeren Stellenwert ein. Daher wurden seitens der Salzburger Landeskliniken bereits vor Jahren Angebote entwickelt, um auch nach einem Akutaufenthalt Patientinnen und Patienten weiter zu betreuen", betont Burkhard van der Vorst, Geschäftsführer der Rehaklinik Sonnberg (SALK). Die Klinik arbeitet eng mit dem Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach sowie der Landesklinik St. Veit zusammen.

"Der Ausbau der Rehaklinik Sonnberg ist ein wichtiger Schritt in der abgestuften Versorgung für das Bundesland Salzburg", erklärt Dozent Reinhold Fartacek, Geschäftsführer der Rehaklinik Sonnberg (pro Mente). Damit werde eine wichtige Lücke zwischen Akutbehandlung und der Rückkehr in den Alltag geschlossen. Ziel sei es, Patientinnen und Patienten eine nachhaltige Rehabilitation zu ermöglichen und ihnen eine frühe Pensionierung zu ersparen.

Hohe Zufriedenheit und laufender Betrieb während des Umbaus

Jährlich werden über 400 Patientinnen und Patienten von einem multiprofessionellen Team betreut. "Der Aufenthalt dient hauptsächlich der Wiedereingliederung in das berufliche und soziale Umfeld. Regelmäßige Patientenbefragungen zeigen die hohe Zufriedenheit mit der Einrichtung und dem therapeutischen sowie pflegerischen Team", berichten die stellvertretende ärztliche Leiterin Margarita Seiwald und die Pflegedienstleitung Manuela Brandstätter.

Trotz der Bauarbeiten wird der Betrieb der Klinik weitergeführt. "Im Zuge der Umbauarbeiten müssen vier Patientenzimmer gesperrt werden. Diese Patientinnen und Patienten werden in der benachbarten Onkologischen Reha untergebracht, nehmen aber weiterhin am multimodalen Therapiekonzept der Rehaklinik Sonnberg teil", informiert Wirtschaftsdirektor Philipp Stöckl. Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Phasen, um den Therapiebetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Attraktiver Arbeitgeber in der Region

"In den vergangenen Jahren haben wir viel Zeit in den Aufbau eines gut ausgebildeten und stabilen Teams investiert. Trotz des Fachkräftemangels war und ist die Reha immer mit bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Dadurch mussten keine Betten gesperrt werden", so Stöckl abschließend.

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) im Überblick
Als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs betreuen die SALK jährlich über 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten. Die SALK umfassen das Uniklinikum Salzburg mit den Standorten Landeskrankenhaus (LKH) und Christian-Doppler-Klinik (CDK) sowie die Landeskliniken in Hallein, St. Veit und Tamsweg. Zudem halten sie Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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