Christbäume ohne Gift

- Franz Hintersteiner, Bad Kreuzen
- hochgeladen von Robert Zinterhof
Bad Kreuzener Christbäume werden BIO-ZERTIFIZIERT
BAD KREUZEN, WIEN. Wenn am 24. Dezember leuchtende Kinderaugen mit den Kerzen am Weihnachtsbaum um die Wette strahlen, so handelt es sich beim Baum meist um eine Nordmanntanne. Kein anderer Nadelbaum findet so oft einen Platz in unseren Wohnzimmern, zeichnet er sich doch durch sein schönes Nadelkleid, feste Äste du eine lange Haltbarkeit.
„Geht es nach den Wünschen der Kunden, muss der Christbaum möglichst in Österreich herangewachsen sein. Natürlich sind es die jahrelange Pflege sowie optimalen Klima- und Bodenverhältnisse , die unsere Nordmanntannen zu einer so guten Qualität heranwachsen lassen“, erzählt Franz Hintersteiner aus Bad Kreuzen. Er muss es wissen, produziert er schon mehr als 30 Jahre erfolgreich Weihnachtsbäume. Ab Ende November werden diese erfolgreich in Wien verkauft.
Schon bei der Auswahl der Jungpflanzen schaut Franz Hintersteiner auf die seriöse Herkunft des Saatgutes. „Qualitätsvolle Bäume, wie wir sie produzieren, benötigen durchaus zehn bis zwölf Jahre, um Raumhöhe zu erreichen. Es werden aber auch Weihnachtsbäume in der gleichen Größe angeboten, die nicht älter als fünf bis sieben Jahre sind“, weiß Franz Hintersteiner.
Bevor ein Weihnachtsbaum verkauft werden kann, ist eine jahrelange Pflege der Kulturen notwendig. Wobei die Beseitigung des Unkrautbewuchses im Sommer der größte Arbeitsaufwand ist. „In vielen Christbaumkulturen werden eine Reihe von Pestiziden verwendet, um die Kulturen frei von Schädlingen und Unkrautbewuchs zu halten. Da wir auf jeglichen Einsatz von Pestiziden verzichten, haben wir heuer beschlossen, unsere Weihnachtsbäume ‚Bio-zertifizieren‘ zu lassen. Damit sind wir einer der ersten Betriebe Österreichs, der künftig biologisch produzierte Weihnachtsbäume zum Kauf anbieten kann“, informiert Franz Hintersteiner.




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