In Paris dabei
Harald Ambros fährt zu seinen vierten Olympischen Spielen

- Harald Ambros mit "Vitorio Du Montet" bei der Dressur.
- Foto: Team Myrtill
- hochgeladen von Michael Köck
Der Routinier wird im Vielseitigkeitsreiten mit seinem französischen Pferd "Vitorio du Montet" antreten.
ALLERHEILIGEN IM MÜHLKREIS, FELDKIRCHEN AN DER DONAU. Wie Anfang der Woche bekannt wurde, erhält Österreich für die Olympischen Spiele in Paris in der Vielseitigkeit einen zweiten Startplatz. Und dieser geht an Harald Ambros und "Vitorio du Montet". Der 44-Jährige wird damit neben Lea Sigl aus Hargelsberg, Bezirk Linz-Land, für "Rot-Weiß-Rot" am Start stehen.
Vor Schloss Versailles wird geritten
Die Olympischen Sommerspiele in Paris werden von 26. Juli bis 11. August ausgetragen. Die Reit-Bewerbe finden vor der historischen Kulisse von Schloss Versailles statt. Gleich am Eröffnungstag geht es im Vielseitigkeits-Bewerb los. Dieser umfasst die drei Disziplinen Springen, Dressur und Geländeritt.
Olympia-Erfahrung in Athen, Peking und London
Harald Ambros ist ein erfahrener Reiter und mehrfacher Staatsmeister, der auch bei internationalen Großereignissen wie Welt- und Europameisterschaften dabei war. In Paris wird er seine vierten Olympischen Spiele in Angriff nehmen. 2004 erreichte er in Athen im Einzel den 19. Platz, mit der Mannschaft wurde er 13. 2008 in Peking musste er aufgrund einer Verletzung des Pferdes aufgeben, 2012 kam er in London zu Sturz.
Nach Jahren wieder bei den Spielen
Nach zwölf Jahren kehrt der aus Allerheiligen stammende Reiter, der mittlerweile in Feldkirchen an der Donau lebt und dort als Zahnarzt arbeitet, auf die olympische Bühne zurück. Für sein 15 Jahre altes französisches Pferd ist es bislang der bedeutendste Auftritt. Ambros hatte es im September des Vorjahres übernommen. Er ist gespannt, wie es mit der Atmosphäre bei Olympia im vollen Stadion zurechtkommen wird. Seine Stärken hat "Vitorio du Montet" beim Springen und im Gelände. Was sich Ambros bei Olympia 2024 erhofft: Ein Top-25-Platz und damit eine Qualifikation fürs Finale.
Nominierungsvorschlag an ÖOC gemeldet
Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) hat am Dienstag-Früh den Nominierungsvorschlag mit Lea Siegl und Harald Ambros in der Vielseitigkeit an das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) weitergeleitet – siehe Beitrag.




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