Telekom Austria brachte Elona Internet - Weitere katastrophale Zustände gemeldet
Landesrat Strugl lässt Maßnahmen prüfen, um Situation in den betroffenen Haushalten zu verbessern. DANKE FÜR DIE EINGEGANGENEN LESERBRIEFE. LESERBRIEFE an perg.red@bezirksrundschau.com
ST. GEORGEN/WALDE. Eine strahlende Elona Harrucksteiner. Telekom Austria installierte in ihrem Elternhaus einen Internetanschluss. „Einem Mädchen raubt man Bildungschancen. Elona bekommt keinen funktionierenden Internetzugang für ihre Hausübungen“, schrieb in der Vorwoche die BezirksRundschau. Noch Anfang Februar teilte Telekom mit, dass es keine freie Leitung mehr gibt.
Durch den vorwöchigen Bericht wurde die Bezirksrundschau auf weitere katastrophale Zustände in der Ortschaft Linden aufmerksam gemacht. Da ist der Schüler Philipp Temper. Ebenfalls ohne Internetzugang. „Als wir das Haus bauten, gabs für uns keine freie Telefonleitung.“, informieren Anna und Manfred Temper. Das mobile Internet geht gelegentlich. Beim Unternehmer Karl Gruber funktioniert das Internet im Schneckentempo. Ein ansässiger Ziviltechniker kann Pläne nicht mailen. Der Sporthändler und Fotograf Manfred Buchberger: „ Wenn ich eine Prospektseite herunterlade, braucht das eine ganze Nacht. Das ist kein Zustand mehr. Muss man sich einen anderen Standort suchen?“ Buchberger und die Betroffenen wüssten, wie das Tele-Kommunikations-Zeitalter in die Linden kommen kann: „ Die Leitungen sind extrem schlecht. Das bestätigt jeder Techniker. Wir brauchen einen Verstärker und neue Leitungen.“
Wie Bürgermeister Leopold Buchberger und Gemeinderäte von SP und VP informierten, wird bei der kommenden Sitzung des Gemeinderates am 21. März das Thema Telefon auf der Tagesordnung stehen und eine Resolution verabschiedet.
Landesrat Michael Strugl: "Ich erwarte, dass von der Telekom ein LTE-Mast errichtet wird, um die Netzqualität zu verbessernWeiters habe ich den Breitbandbeauftragten des Landes OÖ gebeten, kurzfristig andere technische Maßnahmen zur prüfen, um die Situation in den betroffenen Haushalten zu verbessern."
Nach Druck der dieswöchigen Printausgabe erreichte uns nachstehendes Schreiben:
Wir haben uns den Fall unserer Kundin Frau Harrucksteiner nochmals genauer angesehen. Es gibt zwei mögliche Gründe, warum sich unsere Kundin nun doch über einen Anschluss freuen kann: Entweder hat ein anderer Kunde seinen Anschluss gekündigt oder bei einem bestehenden Kunde wurde der Schaltweg geändert. Jedenfalls können wir sagen, dass der Anschluss nicht auf Kosten eines anderen Kunden hergestellt wurde.
Viele Grüße
Eveline Hager
Mag.a Eveline Hager
Corporate Communication & Sustainability
A1 External Communications
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