PERG. "Karies ist unser großer Feind", so der Perger Zahnarzt Martin Pirklbauer. Daneben sind Zahnfleischerkrankungen, Schmelzdefekte durch falsches Putzen und Abreibungen durch stressbedingtes Zähneknirschen Thema. Der Mediziner hat sich mit der BezirksRundschau Gedanken gemacht, worauf es ankommt, damit die Beißerchen gesund bleiben:
* 1. Zähneputzen: Nach dem Frühstücken und vor dem zu Bett gehen Zähne putzen.
* 2. Zwei Minuten putzen sind zu wenig: Zumindest drei bis vier Minuten putzen.
* 3. Mit Putzen warten: Wer Säurehaltiges wie Orange oder Apfel isst, sollte 30 Minuten mit dem Putzen warten.
4. Kreisen statt sägen: "Man muss sich den Zahn wie einen Würfel vorstellen, jede Seite und Zwischenräume putzen. Mit kreisenden Bewegungen leichten Druck ausüben", weiß Pirklbauer. Immer zwei Zähne vornehmen.
* 5. Richtige Ernährung: "Gesunde und abwechslunsgreiche Ernährung ist auch für die Zähne sehr wichtig", so Pirklbauer.
* 6. Zucker & Karies: Vor allem Süßes zwischendurch ist schlecht, auf Hauptmahlzeiten beschränken. Ansonsten hat man ständig die kariesfreundliche Atmosphäre im Mund. Wasser statt Fruchtsäfte.
* 7. Die richtige Zahnbürste: Weiche, abgerundete Kunststoffborsten verwenden. Elektrische Zahnbürsten sind zu empfehlen.
* 8. Mit Wasser ausspülen: Nach einer Mahlzeit unterwegs oder im Büro den Mund mit Wasser ausspülen oder einen Schluck Wasser trinken, das wirkt sich schon positiv aus.
*9. Mundhygiene: Mit dem Patienten werden individuell Probleme beim Putzen besprochen, auch die richtige Technik vorgezeigt. Danach Behandlung mit Ultraschall, speziellen Geräten, polieren und Fluoridbehandlung.
*10. Zum Zahnarzt: Zwei Mal im Jahr zum Zahnarzt, ein bis zwei Mal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung, also zur Mundhygiene.
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