Schönste Platzerl
Perger verraten ihre Lieblingsplätze

- Albert Kern aus Baumgartenberg blickt gerne vom Bankerl am Ulrichsberg („Schöllerberg“) auf seine Heimatgemeinde Baumgartenberg und das imposante Kloster.
- Foto: Martin Kern
- hochgeladen von Michael Köck
Menschen aus dem Bezirk Perg erzählen, wo sie vom Alltag abschalten und neue Kräfte tanken.
BEZIRK PERG. Albert Kern aus Baumgartenberg nimmt gerne am Bankerl am Ulrichsberg Platz. Warum eigentlich? „Von dort aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Ort, aber darüber hinaus ins Machland bis hin zu den Alpen. Bei passender Witterung kann man stimmungsvolle Sonnenuntergänge genießen und hört das Zwitschern der Vögel aus dem angrenzenden Wald. Ein richtig gemütlicher Platz zum Ausruhen und zum Entspannen.“ Schon mehrere Male verbrachte er hier den Jahreswechsel. Bei klarem Wetter ist es ein beliebter Treffpunkt, um auf das neue Jahr anzustoßen.
Traumhaften Ausblick und ein gewisses Gipfelgefühl – das schätzt Manfred Hinterdorfer aus Waldhausen, Manager der Leader-Region Perg-Strudengau. Er zählt drei Lieblingsplätze auf: Den Predigtstuhl beim Felsenreiter in Gloxwald, die Aussichtswarte in Waldhausen und die neue Gobelwarte. „Diese Orte besuche ich regelmäßig bei meinen Runden, um mich fit zu halten. Das Schönste ist, einen Sonnenuntergang dort oben zu genießen.“
Romantische Schluchten
BezirksRundschau-Leserrepoterin Evelin Wögerer aus Saxen lädt als Regionautin häufig Wander-Bilder auf meinbezirk.at hoch. „Meine Familie und ich lieben die Gegend rund um die Burg Clam. Es gibt an jeder Ecke etwas Neues zum Entdecken. Durch den Friedwald oder die Klamschlucht zur Burg rauf und auf eine Abkühlung ins Burgcafe einkehren – das ist herrlich.“ Auch in der Wolfsschlucht Bad Kreuzen genießt sie Natur und Ruhe.
An welchem Ort Bio-Obstbauer Stephan Peterseil aus Luftenberg gerne Zeit verbringt? „Eine geniale Mischung aus Obstgarten, Bach mit Begleithölz und relativ abgeschieden. Einfach in die Wiese setzen und die Gedanken baumeln lassen. Man hört den Bach plätschern und alles ist gut.“
Versteckte Magerwiesen
Barbara Derntl, Geschäftsführerin des Naturparks Mühlviertel, erwähnt einen „Krafttankplatz beim Großdöllnerhof in Rechberg“. Diesen sucht sie nach stressigen Phasen gerne auf. Wo ihr das Herz aufgeht? Auf Magerwiesen. Derntl: „An versteckten Platzerln mit Weitblick in die Landschaft hinein, wo es gut duftet, mit Natur-Geräuschen, Schmetterlingen.“
Mit der Zille auf der Donau
„Zillenfahren ist meine Leidenschaft“, sagt Pergs Bezirkshauptmann Werner Kreisl. Trainiert wird gerne in Au an der Donau: „Das Flair dort am Rande des Donauhafens erinnert jedes Mal an Urlaub“, sagt Kreisl. Als „besonderes Highlight“ bezeichnet er Sonnenauf- und -untergänge an der Donau. „Auch wegen der Ruhe am Wasser und den natürlichen Geräuschen wie Wasser, Wind, Vögel ist es sehr zu empfehlen.“ Ein positiver Nebeneffekt des körperlich fordernden Zillenfahrens: Es steigert die Kondition und stärkt die Muskeln.
Kreisl betont – als behördlicher Einsatzleiter im Einsatz- und Katastrophenfall – die Bedeutung des Wasserdienstes im Bezirk durch 52 km Donau, zwei Kraftwerke und Ennshafen.
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