Neues Kompetenzzentrum in Bad Leonfelden
Wimberger spezialisiert sich auf Um-, Aus- und Zubau
Das Mühlviertler Bauunternehmen Wimberger war in den vergangenen Jahrzehnten vor allem für den Bau von Einfamilienhäusern bekannt. Nun passt man sich aktuellen Entwicklungen am Markt an und will sich verstärkt auf den Um-, Aus- und Zubau bei bestehenden Häusern spezialisieren.
BAD LEONFELDEN. Um potenziellen Kund:innen die Möglichkeiten im Bereich Um-, Aus- und Zubau zu präsentieren, hat die Wimberger Gruppe in Bad Leonfelden ein Kompetenzzentrum errichtet – thematisch passend in einem mit allen Finessen umgebauten Supermarkt. „Nicht immer muss es ein Neubau sein. Das leben wir mit der Revitalisierung eines alten Supermarktes vor, der nun – nicht wiedererkennbar – das WOW beherbergt“, so die beiden Geschäftsführer Christian Wimberger und Norbert Königsecker.
Einfach nur „Wow“
Wow ist hier übrigens kein halblustiges Akronym sondern einfach nur der bekannte Ausdruck des Erstaunens, der einen überkommen soll, wenn man das Gebäude betritt. Die Gruppenunternehmen Wimberger Bau, Holzbau und Fassade, HOFA Service GmbH und Hengster GesmbH sowie 20 weitere Partner, wie Loxone, Prefa und Velux zeigen in Bad Leonfelden auf 870 Quadratmetern, was sie zu bieten haben.
Alles aus einer Hand
Die Kombination der vielen Gewerke zu einem großen Ganzen soll „den gesellschaftlichen Bedarf nach einer Vereinfachung der oft unüberschaubaren Umbau-Baustellen“ bedienen – von der Planung über den Produkteinkauf bis hin zur Ausführung. Praktisch sei das auch, weil bei Sanierungen häufig eins zum anderen führe.
„Wir begleiten unsere Kunden von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Egal, ob Heizungs- und Sanitärinstallationen, Elektroinstallationen oder Energiesysteme, Holzbaulösungen, Fassadengestaltungen, Innenausbauten – bei uns liegt alles in einer Hand und das wissen unsere Kunden sehr zu schätzen“,
so Wimberger und Königsecker.
Neuausrichtung im Hauptgeschäft
Wimberger und Königsecker rechnen damit, dass aufgrund der Veränderten Preis- und Finanzierungssituation künftig mehr in alte Baumasse investiert, als neu gebaut wird. Dieser Entwicklung will man sich anpassen und das Geschäft zu etwa zwei Drittel auf den Aus-, Um- und Zubau konzentrieren. Das in den vergangenen Jahrzehnten weniger praktizierte „dranbauen“ ans Elternhaus etwa, sieht man wieder stark im Kommen: „Alt und Jung werden wieder zusammenrücken“, so Königsecker. Weil der Bestandsbau personalintensiver sei, rechne man damit, den Mitarbeiterstand von aktuell 730 weiter aufzustocken – während anderswo Mitarbeiter:innen abgebaut werden, sucht das Unternehmen auch aktuell.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.