Standortprogramm für OÖ
Qualifizierung und Fachkräftesicherung im Fokus

- Im Bild (v.l.:) Iris Schmidt, Landesgeschäftsführerin Arbeitsmarktservice OÖ, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Brigitte Deu, Landesstellenleiterin Sozialministeriumservice OÖ.
- Foto: Land OÖ/Margot Haag
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Am Montag präsentierte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) gemeinsam mit den Partnern Arbeitsmarktservice OÖ und Sozialministeriumservice OÖ das Standortprogramm upperWork 2025 beim Linzer Technologiekonzern Kontron.
OÖ. Insgesamt steht im Rahmen des heurigen Standortprogramms für Arbeit in Oberösterreich ein Gesamtfördervolumen von 385 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein Plus von knapp 18 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Finanziert werden damit die Qualifizierungs-, Beratungs- und Beschäftigungsangebote von AMS OÖ, dem Land OÖ und der Sozialministeriumservice-Landesstelle. Mehr als 128.000 Menschen werden davon heuer profitieren, heißt es.
Fachkräftesicherung im Fokus
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich auch in Zukunft sicherzustellen, sind ausreichend und gut ausgebildete Arbeitskräfte unverzichtbar. „Der aktuelle Schwerpunkt liegt daher auf der Stabilisierung der Langzeitarbeitslosigkeit und auf der nachhaltigen Integration junger Erwachsener", erklärt Wirtschafts-Landesrat Achleitner.
„Wir wollen, dass unsere Betriebe auch künftig die Fachkräfte zur Verfügung haben, die sie benötigen", unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
Aktive Gestaltung des Arbeitsmarktes
Das AMS OÖ investiert heuer im Rahmen des Programms 175,75 Mio. Euro. Aktuellen Herausforderungen begegne man mit "gezielten Interventionen", sagt AMS-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt. „Im Rahmen von upperWORK arbeiten wir eng mit den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Stakeholdern zusammen. Dadurch können Qualifizierungsmaßnahmen gezielter umgesetzt und Herausforderungen effizienter adressiert werden – insbesondere in den Bereichen Jugendbeschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit und Wiedereinstieg. Wir wollen dabei Chancen maximieren und nachhaltige Perspektiven schaffen", betont Schmidt.
Potentiale am Arbeitsmarkt nutzen
Das Sozialministeriumservice Landesstelle OÖ steuert heuer 58,30 Mio. Euro zum Standortprogramm bei. „Dabei wird der eingeschlagene Weg mit Fokus auf innovative und nachhaltige Ansätze konsequent fortgeführt“, stellt Landesstellenleiterin Brigitte Deu fest. Das Sozialministeriumservice legt sein Augenmerk insbesondere auf beeinträchtigte und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche bzw. generell auf Menschen mit Behinderung. Ihre Erwerbsbeteiligung zu fördern, sicherzustellen und zu erhöhen ist dabei das Hauptanliegen.
Digitale und technische Berufe kennenlernen
Im Rahmen von upperWORK werden für verschiedene Potentialgruppen gezielte Aktivitäten und Maßnahmen gesetzt. Aktuell liegt der Fokus vor allem bei Landgzeitarbeitslosen, Jugendlichen und Frauen. Ein erfolgreiches Projekt für Frauen wurde vergangenes Jahr mit "Digital Pioneers" geschaffen. Dabei werden zuerst in einer mehrwöchigen Grundausbildung die Kenntnisse für einen erfolgreichen Start in die Arbeitswelt vermittelt. Darauf folgt ein mindestens acht-monatiges befristetes Dienstverhältnis bei einem Partnerunternehmen. Der nächste Ausbildungslehrgang startet im April.

- Im Bild (v.l.:) Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Iris Schmidt, Landesgeschäftsführerin Arbeitsmarktservice OÖ, Brigitte Deu, Landesstellenleiterin Sozialministeriumservice OÖ, Stephan Niederhauser, Standortleiter der Niederlassung Kontron Austria GmbH Engerwitzdorf, und Milana Belic, Mitarbeiterin der Kontron Austria GmbH Engerwitzdorf und Absolventin des upperWORK-Programms Digital Pioneers.
- Foto: Land OÖ/Margot Haag
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