„Come2Upper Austria“
Land OÖ hilft Fachkräfte finden und binden

V. l.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin Oberösterreich Stiftung Liebenau, Margit Klima-Bencic, Director Human Resources, MIC Datenverarbeitung GmbH, und Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.  | Foto: Land OÖ/Haag
  • V. l.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin Oberösterreich Stiftung Liebenau, Margit Klima-Bencic, Director Human Resources, MIC Datenverarbeitung GmbH, und Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.
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Das Land OÖ setzt verstärkt auf die Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte. Unter dem Namen "Come2Upper Austria" wird die Anwerbung und Betreuung von Fachkräften aus dem Ausland nun in einer zentralen Anlaufstelle gebündelt.

OÖ. Bei der Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte wollen das Wirtschaftsressort und das Integrationsressort der Oö. Landesregierung künftig eng zusammenarbeiten. Unter der neuen Marke „Come2Upper Austria“ sollen einerseits alle komplexen Prozess der Einreise gesamthaft koordiniert, geplant und gesteuert werden. Andererseits soll ein sozialer Onboarding-Prozess und eine umfassende Integrationsbegleitung angeboten werden. Alle bisherigen Initiativen des Wirtschaftsressorts für qualifizierten Zuzug von Fachkräften – vom Talent Attraction Programm bis zur Suche von gewerblichen Arbeitskräften in Mangelberufen – werden in Come2Upper Austria integriert. Der One-Stop-Shop für das Finden, Binden und Integrieren internationaler Talente ist das Come2Upper Austria Service Center der Standortagentur Business Upper Austria.

„Come2Upper Austria ist die zentrale Maßnahme, um gezielt Fachkräfte aus dem Ausland nach Oberösterreich zu holen. Damit deren Integration gelingt, braucht es neben dem Recruiting auch eine intensive Integrationsbegleitung vor Ort“,

erklären Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (beide ÖVP).

Soziale Integration fördern

„Wir müssen ein Umfeld schaffen, in dem qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten bei uns nicht nur beruflich ankommen, sondern auch sozial integriert werden“, betont Integrations-Landesrat Hattmannsdorfer. Dazu seien in einem Prozess mit Expert:innen Anforderungen definiert worden, die für erfolgreiches Onboarding- und Begleitung gelten – darunter etwa weiterführende Sprach-, Bildungs- und Weiterbildungsangebote aber auch Informationen zu Freizeit- und Kulturangeboten sowie Netzwerk- und Socialising-Möglichkeiten. Diese Angebote sollen künftig schwerpunktmäßig das Integrationsressort und seine Träger aufbauen, entwickeln und durchführen.

„Fundierte Entscheidung ist wichtig“

Die Linzer MIC Datenverarbeitung GmbH nimmt die Serviceleistungen von „Come2Upper Austria“ bereits in Anspruch. Denn das Unternehmen wächst kontinuierlich und beschäftigt zu 90 % IT-Fachkräfte aus 45 Ländern. „Eine gute, fundierte Entscheidung – für beide Seiten – ist wichtig für eine längere Zusammenarbeit. Come2Upper Austria unterstützt in diesem Projekt mit Beratungsangeboten und einem Deutschkurs nach dem Start im Unternehmen. Die Kosten für die Vorselektion und die Betreuung sind sehr überschaubar“, so HR-Leiterin Margit Klima-Bencic. Erst wenn die neue ausländische Fachkraft mindestens drei Monate beschäftigt ist, ist ein Unternehmensbeitrag in Höhe von 1.500 Euro zu bezahlen.

Pflegekräfte erfolgreich angeworben

Vorzeigebeispiele für die Koordinierung und Durchführung des Anwerbeprozesses von Arbeitskräften aus Drittstaaten sind der Sozialhilfeverband Perg und die Stiftung Liebenau, die – begleitet von Business Upper Austria – bereits sehr aktiv in der Anwerbung von Fachkräften aus den Philippinen sind. „Der Anwerbeprozess des Landes Oberösterreich kann Vorbild für die weitere Anwerbung qualifizierter Kräfte aus Drittstaaten sein“, so Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin OÖ Stiftung Liebenau, bei der derzeit 18 philippinische Pflegekräfte im Rahmen eines umfassenden Anwerbeprogrammes des Sozialressorts tätig sind. Kollar-Plasser betont aber auch, wie wichtig Begleitung hier in Oberösterreich ist.

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