Nehammer-Tour in Oberösterreich
Von Kinderbetreuung bis zu Migration

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Tour durch Oberösterreich.  | Foto: Paul Gruber
4Bilder
  • Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Tour durch Oberösterreich.
  • Foto: Paul Gruber
  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

"Die ÖVP hat die größte Stärke im ländlichen Raum", sagt Bundeskanzler Karl Nehammer am 8. Juli in Wels. Der ÖVP-Chef tourt derzeit durch die Bundesländer, um von Bürgermeistern, Gemeinderäten und Landtagsabgeordneten zu erfahren, wo der Schuh drückt – und um die Funktionäre auf den Nationalrats-Wahlkampf einzustimmen.

OÖ. In den Gesprächen in Oberösterreich sei es um Sicherheit, den Kampf gegen illegale Migration sowie die zahlreichen Herausforderungen der Gemeinden – von Kinderbetreuung, Infrastruktur bis hin zu den klammen Kassen – gegangen, so Nehammer bei einem Pressegespräch in Wels. Speziell das Thema Sicherheit wird im ÖVP-Wahlkampf eine prominente Rolle einnehmen: "Die Bürger und speziell Frauen müssen sich im öffentlichen Raum sicher bewegen können. Frauen machen sich oft große Sorgen, wie das noch geht – sei es vom Weg vom Busbahnhof oder von der U-Bahnstation nach Hause". Es sei nicht zu akzeptieren, dass diese Sorge überhaupt besteht, so Nehammer. 

Der ÖVP-Chef verweist auch auf die Rückführungsabkommen für straffällige Asylwerber, die etwa mit Ägypten oder Marokko abgeschlossen wurden. Außerdem seien "Asylverfahren in Drittstaaten das große Ziel, denn die würden das Geschäftsmodell von Schleppern vernichten", so der Bundeskanzler. 

Foto: Paul Gruber

Keine Zölle, E-Wirtschaftsgesetz ungewiss

Angesprochen auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Solarbranche – Stichwort Fronius – bekräftigt Nehammer seine Ablehnung von Schutzzöllen gegenüber China. Aber man müsse für faire Wettbewerbsbedingungen sorgen, die derzeit aufgrund der massiven staatlichen Förderungen chinesischer Betriebe nicht gegeben seien.
Wie es um die Zukunft des Elektrizitätswirtschaftsgesetzes steht, das auch ein Impuls für die schwächelnde Solarbranche im Land sein könnte, blieb offen. Klubchef August Wöginger dazu: "Es ist mal ein Entwurf da, aber wir sind von der notwendigen Zweidrittel-Mehrheit im Parlament noch weit entfernt". 

Und was ein mögliches Ende des Gas-Transits durch die Ukraine – der mit Ende 2024 im Raum steht – für die heimischen Energiepreise bedeutet, sagt der Kanzler: "Die Frage ist, wie der Markt reagieren wird". Die Gasspeicher seien für den kommenden Winter jedenfalls gefüllt und auch alternative Gas-Lieferanten gäbe es.

Foto: Paul Gruber
Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Oberösterreich auf Facebook: MeinBezirk Oberösterreich

MeinBezirk Oberösterreich auf Instagram: @meinbezirk.oberoesterreich

Jetzt gleich unseren WhatsApp Kanal MeinBezirk Oberösterreich abonnieren!

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, die besten Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.