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Strugl: Arbeitsmarkt-Budget wird um 1,5 Millionen Euro erhöht

Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. | Foto: Land OÖ
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„Auch wenn sich im November dieses Jahres schon erste Hoffnungsschimmer auf dem Arbeitsmarkt gezeigt haben und Oberösterreich auch heuer wieder gemeinsam mit Salzburg mit voraussichtlich 5,7 % die niedrigste Jahresarbeitslosenrate aufweisen wird, ist zu erwarten, dass die Arbeitsmarktsituation auch im kommenden Jahr schwierig bleiben wird. Daher bleibt der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit auch 2015 die wichtigste politische Aufgabe in Oberösterreich“, betonte Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl im Rahmen der Budget-Debatte des oö. Landtags.

Aktive Arbeitsmarktpolitik

Vorrangiges Ziel der Maßnahmen im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Landes OÖ werde sein, arbeitslose Menschen so rasch als möglich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, dass es immer schwieriger werde, Menschen in Beschäftigung zu bringen, je länger ihre Arbeitslosigkeit dauere, erläuterte LR Strugl. „Dazu wird auch das Arbeitsmarkt-Budget des Landes OÖ um 1,5 Millionen Euro aufgestockt. Der Focus wird wieder auf die Qualifizierung gelegt werden. Insgesamt werden daher in Oberösterreich für Maßnahmen im Rahmen des Paktes für Arbeit und Qualifizierung im kommenden Jahr mehr als 200 Millionen Euro aufgewendet“, kündigte der Wirtschafts-Landesrat an.

Im Rahmen der Wirtschaftspolitik werde 2015 der Focus auf die Unterstützung der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) gelegt. Denn die KMU würden wesentlich zur Krisenfestigkeit der oberösterreichischen Wirtschaft beitragen. „Wir werden die Klein- und Mittelbetriebe in den verschiedensten Bereichen unterstützen, vom leichteren Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Begleitung auf neue Märkte“, erklärte LR Strugl. Weiters soll durch ein spezielles Breitband-Förderprogramm für KMU diesen der Zugang zu ultraschnellem Internet erleichtert werden.

Drei neue Wirtschaftsparks

Für die Ansiedlung neuer Betriebe und damit von Arbeitsplätzen in den Regionen seien auch die entsprechenden Strukturen wichtig. Im kommenden Jahr würden daher drei neue Wirtschaftspark eröffnet, so Strugl: Der Wirtschaftspark Voralpenland werde 18 Gemeinden umfassen, man warte noch auf die Entscheidung der Stadt Wels, aber die Eröffnung des Wirtschaftspark sei für das erste Quartal 2015 geplant. Beim Wirtschaftspark Innviertel werde eine Eröffnung im zweiten Quartal angestrebt, allerdings sei es hier schwieriger, weil drei Bezirke und 112 Gemeinden davon betroffen sind. Bereit startbereit sei die Powerregion Steyr/Enns, die acht Gemeinden umfasse.

Ein weiterer Schwerpunkt im nächsten Jahr werde die Mitgestaltung der Veränderungen im Produktionssektor sein: „Im Rahmen von Industrie 4.0 wird es eine weitere Vernetzung der Produktion in den Betrieben und zwischen den Unternehmen geben. Hier wollen wir als starkes Industrieland den Wandel aktiv mitgestalten und haben dazu unter anderem die Plattform Industrie 4.0 gegründet. Hauptziel ist die Unterstützung der KMU, damit sie hier nicht den Anschluss verlieren“, unterstrich LR Strugl.

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