Gedanken zur Corona-Krise
Persönlichkeiten aus OÖ über die Lehren aus Corona für eine "neue Normalität"

Foto: Christian Deutinger
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"Wir werden schrittweise zu einer neuen Normalität finden", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer am 23. März im BezirksRundschau-Interview vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Corona-Krise. Er sprach von einer "anderen Entwicklung der Gesellschaft" nach Corona – "weg vom grenzenlosen Wachstum und der totalen internationalen Vernetzung. Von der Corona-Krise ist die ganze Welt betroffen, es wird nicht alles mehr so aussehen wie vorher."

Wird die Vollbremsung der Wirtschaft neben ökonomischen auch gesellschaftliche Folgen bringen – etwa ein Umdenken in Richtung eines ökosozialeren Wirtschaftens, das viele als Chance in der Krise sehen? Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller ist da eher skeptisch:
„Die Krise wird rasch vergessen sein – auch wenn das schade ist“

Was Persönlichkeiten aus OÖ denken

Wie denken andere Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher über die Corona-Krise und vor allem über die Zeit danach. Die BezirksRundschau hat Persönlichkeiten aus allen Lebensbereichen gebeten, ihre Gedanken rund um die aktuelle Phase aber vor allem auch für die Zeit nach Corona zu skizzieren. Die Links zu den ersten eingelangten Beiträgen finden Sie hier:

Wir müssen die EU mit neuem Leben erfüllen
Peter Mitterbauer,
ehemaliger Vorstandschef der Miba und früherer Präsident der Industriellenvereinigung Österreich.

Die Corona-Pandemie hält uns allen einen Spiegel vor: Lernen wir daraus!
Peter Niedermoser,
Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich.

Etwas zu vermissen, stärkt die Vorfreude
Hemma Schmutz,
künstlerische Direktorin des Lentos Kunstmuseums Linz und des Stadtmuseums Nordico.

Solidarität darf nicht an unserer Grenze enden
Michael Schodermayr,
Vorsitzender der Volkshilfe Oberösterreich.

Corona – und wie wir uns wieder welche Normalität wünschen
Pater Ferdinand Karer,
Direktor des Gymnasiums Dachsberg (Bezirk Eferding).

Und plötzlich steht alles still
Johanna Maria Rachinger,
Generaldirektorin der Nationalbibliothek – sie wurde in Putzleinsdorf/Bezirk Rohrbach geboren.

Corona als Bruch zwischen "alter" und "neuer" Normalität?
Sandra Maria Pfister,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler Universität – Forschungsschwerpunkt: Katastrophensoziologie.

"Die Neuorientierung muss jetzt beginnen!"
Moraltheologe Michael Rosenberger von der Katholischen Privatuni Linz.

"Sozial kann ein Staat nur sein, wenn er Geld dafür hat"
Unternehmerin Gertrude Schatzdorfer von Schatzdorfer Gerätebau in Zipf, Bezirk Vöcklabruck.

"Krise ist große Chance, wieder mehr zur Selbstbesinnung zu kommen"
Peter Michaelis, ehemaliger Vorstand der staatlichen Beteiligungsgesellschaft ÖIAG.

    "Gleichgewichtige Lösung der Corona-Krise ist entscheidend"
    Dionys Lehner, ehemaliger Vorstand der Linz Textil.

    "Werte in unserer Gesellschaft – Was wir von der Zeit der Corona-Krise im Bewusstsein behalten sollten"
    Reinhold Priewasser, seit April pensionierter Universitätsprofessor an der Johannes Kepler Uni, bis dahin stellvertretender Vorstand des Instituts für Betriebliche und Regionale Umweltwirtschaft.

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    Frauenmonat März im AMS

    Bereits traditionell sind Aktivitäten in den oberösterreichischen AMS-Geschäftsstellen rund um den Weltfrauentag am 8. März. So tut sich auch heuer wieder einiges, von Vorträgen zu wissenswerten Themen über Gelegenheiten zum Netzwerken bis zu Kinofilmen. Zwar stehen im März speziell die Angebote für Frauen im Mittelpunkt, selbstverständlich sind sie das ganze Jahr nutzbar und das AMS ist das ganze Jahr für Frauen da – ein Berufsleben lang. Frauen stärken – FrauenstärkenDieses doppelsinnige...

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