Gesundheitspolitik
Haimbuchner übt Kritik an SPÖ

FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner. | Foto: FPÖ

OÖ. „Der akute Ärztemangel ist nicht über Nacht entstanden. Die Situation ist eine Auswirkung einer verfehlten Gesundheitspolitik derer, die jetzt am lautesten schreien. Ein Jahrzehnt war die SPÖ nicht nur säumig, sondern hat Warnungen von Experten, gerade auch aus der Ärzteschaft, ignoriert und wirft der aktuellen Bundesregierung dieses selbstverschuldete Versäumnis nun vor“, mit diesen Worten übt FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner Kritik an der vergangenen SPÖ-Gesundheitspolitik. 

Österreichweit fehlen 1.000 Mediziner

Trotz Gesundheitsausgaben, welche im europäischen Spitzenfeld liegen würden, seien die Österreicher mit nur 58 gesunden Lebensjahren unter dem EU-Mittelwert. Auch wird von einem österreichweiten Fehlen von circa 1.000 Medizinern gesprochen. „Wie akut die Situation jetzt schon ist, zeigt ein Blick nach Linz, wo in den kommenden fünf Jahren die Pensionierung von 50 Hausärzten ansteht – das sind in etwa 75 Prozent der Hausärzte in Linz“, betont Haimbuchner. Ziel der FPÖ OÖ sei, sowohl junge Menschen für das Medizinstudium als auch für eine Tätigkeit als niedergelassener Arzt im regionalen Raum zu begeistern.

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