Landwirtschaftskammer
Biobauer Waldenberger soll neuer Präsident werden

Landtagspräsident Max Hiegelsberger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Karl Grabmayr, der künftige Präsident Franz Waldenberger, Agrar-Landesrätin und Bauernbund-Landesobfrau Michaela Langer-Weninger, Bauernbund-Landesdirektor Wolfgang Wallner. | Foto: Bauernbund
  • Landtagspräsident Max Hiegelsberger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Karl Grabmayr, der künftige Präsident Franz Waldenberger, Agrar-Landesrätin und Bauernbund-Landesobfrau Michaela Langer-Weninger, Bauernbund-Landesdirektor Wolfgang Wallner.
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Nach dem Wechsel der bisherigen Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ, Michaela Langer-Weninger, in die OÖ Landesregierung hat der Bauernbund den Biobauer und Bürgermeister von Pennewang im Bezirk Wels-Land, Franz Waldenberger (52), als künftigen Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ nominiert – und Langer-Weninger selbst als künftige Bauernbund-Landesobfrau.

In der Sitzung der Landwirtschaftskammer-Vollversammlung im Dezember wird er sich dann der Wahl stellen. Vizepräsident bleibt Karl Grabmayr.
Der vierfache Vater Franz Waldenberger bewirtschaftet mit seiner Frau einen gemischten biologischen Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau, Ochsenmast und Legehennen. Speisekartoffel und Getreide werden unter anderem direktvermarktet und erst kürzlich wurde am Betrieb ein sogenannter „BioDrive-In“ - ein moderner Selbstbedienungsladen - errichtet. Waldenberger war von 2015 bis 2021 Obmann von „Bio Austria Oberösterreich“ und ist mit der Landwirtschaftskammerwahl im Jänner 2021 als Kammerrat in die Vollversammlung eingezogen. Der studierte Biologe war Bezirksgeschäftsführer der ÖVP Wels-Land und ist seit 2015 Bürgermeister der Gemeinde Pennewang.

Politik und Landwirtschaft

„Politik und Landwirtschaft sind in meinem Leben zwei sehr prägende Säulen. Die politische Arbeit liegt mir am Herzen und Landwirtschaft sehe ich als wichtigsten Beruf überhaupt. Die Verantwortung für das neue Amt trage ich mit großer Demut und kann versichern, dass ich mich für alle Sparten der vielfältigen oberösterreichischen Landwirtschaft mit derselben Leidenschaft einsetzen werde. Ich freue mich darauf, mit aller Kraft und persönlicher Überzeugung für die oberösterreichischen Bäuerinnen und Bauern zu arbeiten“, so Waldenberger nach seiner Nominierung.
 „Ich freue mich, dass wir mit Franz Waldenberger einen würdigen Nachfolger für die bisherige Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger gefunden haben. Franz Waldenberger kennt die oberösterreichische Landwirtschaft und ihre vielfältigen Herausforderungen in all den unterschiedlichen Branchen. Er hat schon in seinen bisherigen Funktionen seine Kompetenz in der Agrarpolitik, seine Einsatzbereitschaft und seine Verbindlichkeit bewiesen. Die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern sind bei ihm in sehr guten Händen“, so Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner.

Dank an Max Hiegelsberger

„Max Hiegelsberger hat das Format eines Vorzeige-Politikers: Verbindlich in seinen Ansagen, vorausschauend und kompetent in seinem Handeln und ehrlich in der Auseinandersetzung mit den Menschen. Der oö. Bauernbund ist ihm zu großen Dank verpflichtet“, sagt der oö. Bauernbunddirektor Wolfgang Wallner anlässlich des Abschieds von Max Hiegelsberger als Agrarlandesrat. Mit dem Wechsel in die Funktion des 1. Landtagspräsidenten legt Hiegelsberger auch seine Funktion als Bauernbund-Landesobmann zurück. Seine Nachfolge wird Michaela Langer-Weninger antreten. Die nunmehrige Agrarlandesrätin wurde dafür im Landesvorstand einstimmig nominiert. Die Wahl erfolgt im nächsten Landesbauernrat Anfang 2022. Hiegelsberger wird als Landtagspräsident Mitglied im Präsidium des Bauernbundes.

Wolfgang Wallner: „Hiegelsberger war seit 2010 Agrar- und Gemeindelandesrat und seit 2011 Landesobmann des Bauernbundes. In beiden Funktionen hat er mit unglaublichem Einsatz, mit Erfahrung und Wissen und mit persönlicher Überzeugung die Landwirtschaft in Oberösterreich wesentlich weiterentwickelt. Die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern standen bei ihm immer ganz oben. Ich schätze ihn für seinen Weitblick bei politischen Entscheidungen, für seine Ehrlichkeit und Verbindlichkeit und für sein Gespür für das, was die Menschen am Land bewegt. Mit diesen Eigenschaften wird er uns auch in seiner Funktion als Landtagspräsident verbunden bleiben.“

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