Bis 2025 in Oberösterreich
300 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ). | Foto: Land OÖ / Max Mayrhofer
  • Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).
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Aufgrund des "weiterhin großen dringenden Bedarfs" konnten sich Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) auf den Ausbau von Wohnplätzen für Beeinträchtige einigen. In den Jahren 2023 bis 2025 sollen rund 300 Wohnangebote geschaffen werden.

OÖ. Man müsse beeinträchtigte Personen in "die Mitte der Gesellschaft rücken", so der Landeshauptmann. Rund 70 Millionen Euro soll es dafür geben. 12,7 Millionen Euro seien für den Bau der Einrichtungen geplant. Die restlichen 57 Millionen Euro würden für den laufenden Betrieb anfallen, der "ja weit über das Jahr 2025 hinausgeht", betont Gerstorfer.

Verteilung nach Bedürfnissen

Man wolle dabei "auf einen guten Mix an Wohnangeboten" in ganz Oberösterreich setzen. So soll es integrative Wohnplätze, Plätze für Kinder und Jugendliche, Plätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen und weitere bedürfnisorientierte Wohnangebote geben.
Je nach Wartelistenplätze – aktuell warten rund 1.200 Personen auf einen Platz – und Dringlichkeit habe man einen regionalen Verteilungsschlüssel erstellt. 48 und somit die meisten Wohnangebote gebe es für den Bezirk Steyr Land, die wenigsten, 12 Plätze, für den Bezirk Kirchdorf. Für die Bezirke Braunau, Vöcklabruck und Wels Land soll es jeweils mehr als 20 neue Plätze geben. 41 neue Wohnplätze würde es für Linz und Linz Land geben, während auch Ried und Steyr mit jeweils mehr als 30 neuen Plätzen zu rechnen hätten.

Langfristige Planung wichtig

"Wir haben uns mit dem Oberösterreich Plan und dem Landtag grundlegend darauf verständigt, dass langfristige Projekte umgesetzt werden, wenn Bedarf da ist", betont Stelzer, dass es sich dabei nicht um ein Wahlversprechen handle. Gerstorfer ergänzte, dass "vor allem bei Wohnprojekten die Vorlaufzeit wichtig ist."

Insgesamt sehe man sich im Österreich-Vergleich gut aufgestellt, wenngleich ein Vergleich aufgrund der verschiedenen Bedürfnisse schwierig sei, sagt die Soziallandesrätin. Mit dem Ausbau der Wohnangebote hoffe man auf eine Entspannung der Wartelistenbewerber bis 2025.

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