Bluttat von langer Hand geplant?
Mutmaßlicher Amokläufer hatte sich für Tattag Urlaub genommen
- In und um Altenfelden herrscht auch zwei Tage nach dem Doppelmord Ausnahmezustand.
- Foto: fotokerschi.at
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Zwei Tage nach dem blutigen Doppelmord von Fraunschlag und Arnreit, herrscht in der Gegend weiter Fassungslosigkeit. Vor allem die Frage, ob der mutmaßliche Mörder Roland Drexler die schreckliche Bluttat möglicherweise von langer Hand geplant hat, beschäftigt viele Menschen. Laut MeinBezirk-Informationen spricht einiges dafür.
LINZ. Wie MeinBezirk nun aus seinem Arbeitsumfeld erfahren hat, soll sich der mutmaßliche Zweifach-Killer nur wenige Tage zuvor für den Tattag Urlaub genommen haben. Drexler habe sich außerdem zeitgleich von der Weihnachtsfeier seiner Firma im Bezirk Linz-Land abgemeldet, so ein Arbeitskollege.
Tat schon früher angekündigt
Auch eine Anwohnerin aus der Nähe des ersten Tatortes, die Drexler wie so viele im Ort kennt, spricht gegenüber MeinBezirk davon, dass Drexler die Gewalttat angekündigt habe. "Er hat schon früher so sinngemäß gesagt, wenn sie mir die Jagdkarte nehmen, drehe ich alle heim, die dafür verantwortlich sind." Eine Aussage, die man in der Gegend kenne, aber natürlich nicht wirklich ernst genommen habe, so die Frau.
Mutmaßlicher Doppelmörder weiter auf der Flucht
Der mutmaßliche Mörder Roland Drexler soll am Montag zunächst den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau Franz Hofer und anschließend einen 64-Jährigen aus Arnreit mit Kopfschüssen regelrecht hingerichtet haben. Von Drexler fehlt seither jede Spur, ein Großaufgebot der Polizei sucht fieberhaft nach dem 56-jährigen – zuletzt nach einem Hinweis auch im Burgenland.
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