Konsumentenschutz
Sonnenschutzmittel im Test

Die billigste Sonnencreme im Test schnitt mit "sehr gut" ab, die teuerste war hingegen "nicht zufriedenstellend". | Foto: MKstudio1/panthermedia
  • Die billigste Sonnencreme im Test schnitt mit "sehr gut" ab, die teuerste war hingegen "nicht zufriedenstellend".
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  • hochgeladen von Marlene Mülleder

16 Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor wurden von der Zeitschrift "Konsument" getestet. 13 Produkte bieten zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlung und acht davon heimsten sogar das Testurteil „sehr gut“ ein. Drei Produkte fallen durch.

Das Testmagazin "Konsument" hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest den Sonnenschutzfaktor ermittelt und die Produkte auf kritische Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Dazu wurden Verpackung und Deklaration geprüft.

"Sehr gut" muss nicht teuer sein

Beim Lichtschutzfaktor 30 wurde die Bestnote „sehr gut“ viermal vergeben. Knapp hinter dem Testsieger von Garnier Ambre Solaire liegen die preisgünstige Today Sonnenmilch von Rewe um 1,98 Euro und die Naturkosmetik Alverde Sensitiv Sonnenmilch von dm um 3,98 Euro pro 100 Milliliter. Am Nivea Sun Schutz & Pflege Spray gab es ebenfalls nichts auszusetzen.

Bei Lichtschutzfaktor 50 und 50+ wurde ebenfalls viermal ein „sehr gut“ vergeben an Eau Thermale Avène Intense Protect, Spar Medihelp Suncare, La Roche-Posay Anthelios Hydratisierende Lotion und Cetaphil Sun Sensitive Gel-Creme.

Kritische Inhaltsstoffe

Die Mittel von Eucerin (Allergy Protect Sun Gel-Creme) und Müller (Lavozon Sonnenspray) wurden wegen kritischer Inhaltsstoffe auf „durchschnittlich“ abgewertet. Die Gel-Creme von Eucerin enthält den UV-Filter Homosalat, der im Verdacht steht, das Hormonsystem zu beeinflussen. Die Allergy Protect Sun Gel-Creme weist vergleichsweise hohe Mengen an Benzophenon, das möglicherweise die Entstehung von Krebs begünstigt.

"Nicht zufriedenstellend"

Speick Sun, Lavera Sensitiv Sonnenlotion und Das Boep Sonnencreme Sensitiv – übrigens das teuerste Produkt im Test - schnitten mit „nicht zufriedenstellend“ ab, weil sie den ausgelobten Schutzfaktor 30 (UVB-Schutz) unterschreiten. Die Mittel von Das Boep und Speick bieten zudem keinen ausreichenden UVA-Schutz.


Tipps: So schützen Sie sich am besten

  • Lichtschutzfaktor 50 (LSF) bedeutet, dass Sie theoretisch 50-mal länger in der Sonne bleiben können als ohne Creme. Sie sollten jedoch die angegebene Schutzzeit maximal zu 60 Prozent ausschöpfen. Danach raus aus der Sonne!
  • Sparen Sie nicht mit Sonnencreme. Auch bei wasserfesten Produkten sollten Sie regelmäßig nachcremen und Sprays mit den Händen verreiben und besser zweimal hintereinander auftragen.
  • Viele Mittel schützen auch ohne den umstrittenen UV-Filter Octocrylen sehr gut. Octocrylenhaltige Produkte sollten Sie vorsichtshalber nur bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum nutzen. Benzophenon bildet sich vor allem bei längerer Lagerung.
  • Und auch die beste Sonnencreme schützt nur bedingt. Meiden Sie daher die Mittagssonne und schützen Sie Ihre Haut durch Kleidung und Kopfbedeckung.

Den gesamten Testbericht aus der Zeitschrift "Konsument" stellt die AK OÖ in Kooperation als Gratis-Download zur Verfügung: konsumentenschutz.at

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