Gesundheitsberufe
Hotline für 24-Stunden-Betreuung

Die Grenzschließungen sind für die 24-Stunden-Betreuung eine enorme Herausforderung. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
  • Die Grenzschließungen sind für die 24-Stunden-Betreuung eine enorme Herausforderung.
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Das Land Oberösterreich hat eine zentrale Anlaufstelle für  die 24-Stunden-Betreuung geschaffen: 0732/7720-78333

OÖ. Seit heute gibt es in Oberösterreich eine zentrale Anlaufstelle für Probleme, die sich durch den Ausfall von 24-Stunden-Betreuungskräften ergeben. In Kooperation zwischen Mitarbeitern der Abteilung Soziales und der Altenbetreuungsschule des Landes  ist die Hotline zur 24-Stunden-Betreuung vorläufig Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr unter der Nummer 0732/7720-78333 erreichbar. Bei Bedarf ist eine weitere Aufstockung der Telefonzeiten möglich.

„Die Corona Krise und die damit verbundenen Grenzschließungen stellen eine enorme Herausforderung für das System der 24-Stunden Betreuung dar. In Oberösterreich wird aber niemand im Stich gelassen“, betont Birgit Gerstorfer.

Wenn sich Lücken oder längere Ausfälle in der 24-Stunden-Betreuung abzeichnen, kann ab heute eine Meldung an die zentrale 24-Stunden-Betreuungshotline ergehen. Aufgabe der dortigen Mitarbeiter ist es, Betreuungsalternativen abzuklären und zu koordinieren.

Abdeckung durch mobile Dienste

In einem ersten Schritt versucht das Sozialressort des Landes Oberösterreich die Abdeckung der Betreuung durch mobile Dienste zu erreichen. Für alle Fälle wo das nicht möglich ist, ist es das Ziel die Betreuung durch eine kurzfristige stationäre Unterbringung in derzeit freistehenden Trakten in Alten- und Pflegeheimen beziehungsweise über Ersatzunterkünfte sicherzustellen.

Schreiben an Arbeitslose

Zur Abdeckung der personellen Bedarfe ist auf Ersuchen von Landesrätin Gerstorfer bereits ein Schreiben des AMS an alle derzeit arbeitslos gemeldeten Oberösterreicher ergangen, die eine berufliche Vorerfahrung im Pflegebereich haben. Daneben kann das Personal auch durch Praktikanten, die gerade eine Altenbetreuungsausbildung machen sowie durch Zivildienstleistende verstärkt werden.

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