Nach Insolvenzwelle
GPA fordert dauerhafte Arbeitsstiftung für NÖ

Die Online-Petition der GPA soll die Landesregierung zur Einrichtung einer Arbeitsstiftung bewegen. | Foto: pixabay.com
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Die Insolvenz von Kika/Leiner trifft besonders hart das Land Niederösterreich. Mit mehr als 600 betroffenen Arbeitsplätzen gehört das Bundesland zu den am stärksten betroffenen Regionen.

NÖ. Die Gewerkschaft GPA Niederösterreich macht weiter Druck, um eine permanente Arbeitsstiftung in Niederösterreich einzurichten, die den arbeitslos gewordenen Mitarbeitenden eine neue berufliche Perspektive bieten soll.

Inhalte einer Arbeitsstiftung

Die konkreten Maßnahmen innerhalb einer Arbeitsstiftung variieren je nach Bedarf der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu den möglichen Programminhalten gehören unter anderem:

  • Berufsorientierung: Hier werden Interessen, Fähigkeiten und Stärken der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermittelt, um ein klares Berufsziel zu definieren.
  • Qualifizierung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, wie etwa dem Erwerb eines Lehrabschlusses, dem Studium oder verschiedenen Seminaren.
  • Aktive Arbeitssuche: Die Stiftung bietet Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche und der Entwicklung von Strategien zur Arbeitssuche.

Dringender Handlungsbedarf

Michael Pieber, Geschäftsführer der GPA Niederösterreich, fordert die Landesregierung auf, die Einrichtung einer dauerhaften Arbeitsstiftung schnell umzusetzen. „Die Insolvenz von Kika/Leiner bringt für 1.350 Beschäftigte den Verlust des Arbeitsplatzes. Niederösterreich ist dabei mit über 600 Personen das am stärksten betroffene Bundesland“, erklärt Pieber.

Für Michael Pieber ist die Arbeitsstiftung eine unverzichtbare Lösung für den Arbeitsmarkt in Niederösterreich. | Foto: GPA-djp
  • Für Michael Pieber ist die Arbeitsstiftung eine unverzichtbare Lösung für den Arbeitsmarkt in Niederösterreich.
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Eine solche Arbeitsstiftung würde betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dabei helfen, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Pieber bezeichnet es als unverständlich, dass das Land Niederösterreich diese Möglichkeit bislang abgelehnt hat, obwohl in anderen Bundesländern bereits entsprechende Stiftungen eingerichtet wurden.

Arbeitsstiftung als Lösung für die Betroffenen

Eine Arbeitsstiftung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die vor allem in Zeiten von Insolvenzen und Kündigungswellen zur Anwendung kommt. Sie hat das Ziel, arbeitslos gewordenen Arbeitnehmerinnen durch gezielte Schulungsmaßnahmen neue Qualifikationen zu vermitteln und ihre Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz zu erhöhen. Dies wird in enger Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber geregelt und ersetzt oft traditionelle Sozialpläne.

Die GPA Niederösterreich hat deshalb eine Online-Petition eingerichtet, in der die Landesregierung aufgefordert wird, eine permanente Arbeitsstiftung einzurichten.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS-Niederösterreich leistet zweifellos hervorragende Arbeit, stoßen jedoch auch aufgrund begrenzter Budgetmittel an Grenzen“, so Pieber abschließend.

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Für Michael Pieber ist die Arbeitsstiftung eine unverzichtbare Lösung für den Arbeitsmarkt in Niederösterreich. | Foto: GPA-djp
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