EVN
Geschäftsverlauf unterstreicht Steigerung erneuerbarer Energien

- Die EVN AG hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 eine insgesamt robuste Geschäftsentwicklung verzeichnet.
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Die EVN AG hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 eine insgesamt robuste Geschäftsentwicklung verzeichnet. Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, das durch schwankende Energiepreise und milde Temperaturen geprägt war, konnte das Unternehmen dank eines diversifizierten Geschäftsmodells stabile Ergebnisse erzielen.
NÖ. Ein zentraler Erfolg war die Stabilisierung der Großhandelspreise für Strom und andere Energieträger, die nach einer Phase historischer Volatilitäten deutlich unter den Vorjahreswerten lagen. Die Inbetriebnahme des Windparks Sigleß-Pöttelsdorf im Juni 2024 sowie der Fortschritt bei weiteren Windparkprojekten in Prellenkirchen und Paasdorf belegen den anhaltenden Ausbau der erneuerbaren Energien. Diese Projekte trugen dazu bei, den Anteil der erneuerbaren Erzeugung auf 83,9 Prozent zu steigern, verglichen mit 76,4 Prozent im Vorjahr.

- Trotz eines Rückgangs der Umsatzerlöse um 13,9 Prozent auf 2.500,6 Mio. Euro konnte die EVN ihr EBITDA um 9,3 Prozent auf 657,9 Mio. Euro steigern.
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Finanzielle Performance
Trotz eines Rückgangs der Umsatzerlöse um 13,9 Prozent auf 2.500,6 Mio. Euro konnte die EVN ihr EBITDA um 9,3 Prozent auf 657,9 Mio. Euro steigern. Dieser Anstieg resultierte aus gesunkenen Fremdbezugskosten und einem positiven Finanzergebnis, das sich insbesondere durch höhere Dividenden und verbesserte Fonds-Performance auszeichnete. Das EBIT stieg um 11,3 Prozent auf 399,9 Mio. Euro, während das Konzernergebnis mit 479,6 Mio. Euro eine Zunahme von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete.

- Ausbau der Windkraft
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Energie- und Umweltgeschäft
Im Energiegeschäft konnte die EVN ihre Stromerzeugung um 11,0 Prozent auf 2.586 GWh erhöhen, wobei der Anteil der erneuerbaren Energien durch den Ausbau der Windkraft und ein günstiges Wasserdargebot auf 83,9 Prozent stieg. Die thermische Erzeugung wurde hingegen aufgrund geringerer Anforderungen zur Netzstabilisierung reduziert.
Im Bereich Wasser und Umwelt lag der Fokus auf der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, insbesondere durch den Bau neuer Transport- und Anschlussleitungen. Die Inbetriebnahme einer Naturfilteranlage in Obersulz sowie die Planung weiterer Projekte unterstreichen die kontinuierlichen Investitionen in die Versorgungssicherheit.
Solide Bilanzstruktur und Investitionen
Die EVN verfügt weiterhin über eine solide Kapitalstruktur, die das Fundament für das umfangreiche Investitionsprogramm des Unternehmens bildet. Im Berichtszeitraum wurden Investitionen in Höhe von 438,6 Mio. Euro getätigt, was einem Anstieg von 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Investitionen konzentrieren sich auf die Netzinfrastruktur, die erneuerbare Erzeugung und die Trinkwasserversorgung, wobei der Schwerpunkt auf Niederösterreich liegt.
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