Niederösterreicher löst Alaba ab
Baumgartner ist Fußballer des Jahres

- Baumgartner erzielte 2024 in fünf aufeinanderfolgenden Länderspielen Treffer und trug entscheidend zum Erfolg bei.
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Der 25-jährige Niederösterreicher Christoph Baumgartner wurde kürzlich zum „Fußballer des Jahres 2024“ gewählt und setzte sich damit gegen starke Konkurrenz durch. Der Spieler von RB Leipzig löst den langjährigen Rekordsieger David Alaba ab, der aufgrund eines Kreuzbandrisses das vergangene Jahr ausfiel.
NÖ. Baumgartner, der im Juni 2023 für kolportierte 27 Millionen Euro – ein Betrag, der von verschiedenen Quellen verbreitet, jedoch nicht offiziell bestätigt wurde – von Hoffenheim zu RB Leipzig wechselte, ist damit der teuerste österreichische Fußballer aller Zeiten. Trotz des frühen Ausscheidens von Leipzig im Achtelfinale der Champions League zeigte Baumgartner sowohl in der Bundesliga als auch in internationalen Wettbewerben starke Leistungen.
Sein größter Erfolg im Jahr 2024 war wohl seine Leistung im Nationalteam. Mit fünf Toren in fünf aufeinanderfolgenden Länderspielen stellte er einen Rekord auf und erzielte das schnellste Tor in der Geschichte des österreichischen Nationalteams: In nur 6,3 Sekunden traf er am 23. März im Testspiel gegen die Slowakei. Damit sicherte sich Baumgartner auch die Anerkennung seiner Trainerkollegen.
Eine Auszeichnung für harte Arbeit und Konstanz
Seine Wahl zum „Fußballer des Jahres“ sei nicht nur das Ergebnis seiner Vereinsleistungen, sondern auch seines beeindruckenden Beitrags zum Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft. In der EM-Qualifikation erzielte er sieben Tore und gab zahlreiche Vorlagen. Dies unterstreicht seine Entwicklung zum „Unterschiedsspieler“, wie auch die Trainer der österreichischen Bundesliga anerkannten.

- Mit einem Treffer nach nur 6,3 Sekunden stellte Baumgartner einen Weltrekord auf.
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Laut APA wurde er von acht Trainern auf Platz eins gesetzt, darunter auch Jürgen Säumel von Sturm Graz, der Baumgartner als „hervorragenden Fußballer“ bezeichnete.
Für Konstanz und Vielseitigkeit gelobt
Robert Klauß, Trainer von Rapid Wien, lobte Baumgartner besonders für seine konstante Leistung und seine starke Europameisterschaft. „Er hat mit sieben Toren und zahlreichen Vorlagen ein überragendes Länderspieljahr für den ÖFB hinter sich“, so Klauß.

- Der Niederösterreicher wechselte 2023 für kolportierte 27 Millionen Euro von Hoffenheim nach Leipzig.
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Auch andere Trainer wie Dietmar Kühbauer vom WAC und Markus Schopp vom LASK heben Baumgartners „torgefährliche“ und „führende“ Rolle sowohl im Nationalteam als auch bei Leipzig hervor.
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