Niederösterreich: Startschuss zur Photovoltaikförderung 2016

Dr. Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ), Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. | Foto: NLK Burchhart
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Wer seinen Sonnenstrom aus PV-Anlagen zwischen 5 und 200 kWpeak ins Netz einspeisen möchte, erhält heuer laut Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 8,24 Cent pro Kilowattstunde und einen Investitionszuschuss von 40 Prozent der Errichtungskosten, jedoch maximal 375 Euro je Kilowattpeak. Für das Jahr 2016 stehen acht Millionen Euro an Fördermitteln bereit.

Ab 7. Jänner 2016 um 17 Uhr können wieder Förderanträge für Photovoltaik-Anlagen mit einer Engpassleistung von über 5 kWpeak bis 200 kWpeak bei der Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG eingereicht werden. Die Antragstellung läuft ausschließlich über das Internet über www.oem-ag.at. „Tausende Menschen sind bereit, zu investieren und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Niederösterreich erzeugt 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien. Es bedarf jedoch weiterer Anstrengungen, um Atomkraft, Öl und Kohle weiter zurückzudrängen“, weiß Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Attraktive Förderungen für Solarstrom

Die Grundlage für die Förderung ist das Ökostromgesetz. Die konkreten Förderhöhen werden jährlich mittels Verordnung (Ökostromverordnung) festgelegt.
Bei einer Förderzusage wird jede Kilowattstunde aus einer neuen Anlage größer fünf bis 200 Kilowattpeak mit 8,24 Cent auf die Dauer von 13 Jahren vergütet. Zusätzlich wird ein Investitionszuschuss von 40 Prozent beziehungsweise maximal 375 Euro pro Kilowattpeak gewährt. Die Anlagen müssen an oder auf einem Gebäude angebracht werden.
Für Anlagen, die in die Fassade oder das Dach integriert sind und eine Leistung zwischen 5 und 20 Kilowattpeak erzielen, besteht die Möglichkeit einen Netzparitätstarif in Höhe von 18 Cent/kWh zu erhalten. Für die Installation wird in diesem Fall kein Investitionszuschuss gewährt. Ob der Netzparitäts-Tarif gewährt wird entscheidet die Förderstelle.

Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 2016

Neben der Förderung für PV-Anlagen zwischen fünf und 200 Kilowattpeak werden durch die Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 2016 auch die Fördertarife für Windenergie, Biomasse, Geothermie oder Kleinwasserkraft festgelegt. „Durch die Einspeiseförderung soll ein Beitrag zum Ausbau der Ökostromanlagen unter den derzeit ungünstigen Rahmenbedingungen aufgrund des niedrigen Ölpreises geleistet werden“, erläutert Dr. Greisberger.

Energieberatung in Anspruch nehmen

Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energie kommt der Energieeffizienz eine entscheidende Bedeutung bei der Energiewende zu. „Die Energieberatung NÖ berät sowohl zur Einsparung von Energie als auch bei der Nutzung von Erneuerbaren Energieträgern wie Photovoltaik oder der Anschaffung von e-Autos“, so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ. Die konkreten Beratungsangebote der Energieberatung Niederösterreich finden Sie unter www.energieberatung-noe.at. Hier erhalten Sie auch Informationen zur Errichtung von PV-Anlagen für den Eigenverbrauch etwa in der Broschüre ‚Solaranlagen planen und gestalten‘ sowie umfassende Strom- und Energiespartipps.

Weitere Informationen

erhalten Interessierte bei der Energieberatungshotline der Energie- und Umweltagentur NÖ unter der Telefonnummer 02742 221 44 bzw. auf www.energieberatung-noe.at oder www.enu.at
Die Broschüre „Solaranlagen planen und gestalten“ ist über den Online-Shop der eNu www.enu.at/shop erhältlich bzw. steht dort zum kostenlosen Download bereit.
Die PV-Austria bietet unter www.pvaustria.at weitere Detailinformationen zur Einreichung

Die Antragstellung erfolgt auf der Website der OeMAG: www.oem-ag.at

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