Bundeswettbewerb
Schüler aus dem Bezirk Neusiedl revolutionieren Schifffahrt
Beim vierten Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz konnte sich ein Trio aus dem Bezirk Neusiedl am See den Sieg holen. Die Schüler der HTL Spengergasse überzeugten die Fachjury mit ihrem Projekt zur internationalen Containerschifffahrt.
BEZIRK NEUSIEDL AM SEE. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie unterstützt und von der Austrian Society for Artificial Intelligence organisiert. Die Jury setzte sich aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Entrepreneurship, Kunst und Kultur, Recht und Nachhaltigkeit zusammen.
In diesem Jahr haben sich 73 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Wettbewerb registriert. Die besten sechs Projekte haben es ins Finale geschafft und vier Teams wurden mit insgesamt 8.000 Euro prämiert.
Revolution für Schifffahrt
Über den ersten Platz und insgesamt 2.500 Euro und den Sonderpreis "AI for Green" durfte sich das Team "NavigAI-tors" von der HTL Spengergasse mit Mojmír Horváth aus Weiden am See und Paul Wenth und Richard Senger aus Neusiedl am See und ihren Mitschülern Michael Steinmötzger und Hannah Fluch freuen. Sie entwickelten eine Simulationsumgebung für Logistikunternehmen, um CO2-effiziente Routen für Containerschiffe zu berechnen. Statt allein auf Zeiteffizienz zu setzen, liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit durch KI-gestützte Routen, die Kites zur Windenergienutzung und strategische Wellen-Navigation kombinieren. So lässt sich der Treibstoffverbrauch deutlich senken und CO2-Emissionen reduzieren.
Unternehmen können die Sandbox nutzen, um spezifische Szenarien zu simulieren und präzise Vorhersagen zu treffen. Damit leistet NavigAI-tors einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Schifffahrtsindustrie.
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