Lehre in Margaretner Konditorei
Mit Herz und Hand zur Zuckerbäckerin

- Die angehende Zuckerbäckerin weiß, dass man die Initiative ergreifen muss, wenn man vorankommen will.
- Foto: Ipirotis/MeinBezirk
- hochgeladen von Lukas Ipirotis
Carina Andress macht eine Lehre zur Zuckerbäckerin bei Gregors Konditorei in der Schönbrunner Straße 42. Sie weiß, dass man selbst anpacken muss, wenn es mit dem Backen klappen soll.
WIEN/MARGARETEN. "Man muss es machen, man muss sich hinstellen, man muss es lernen. Und wenn man sich davor drückt, wird es noch schlimmer", weiß die angehende Gesellin Carina Andress über ihre Lehre. Und sie will es wirklich! Wie sehr, bewies die angehende Zuckerbäckerin erst im Jänner, als sie die Auszeichnung "Vienna Junior Cakemaster" im Lehrlingswettbewerb bei dem 14. Zuckerbäcker Ball gewann.
In einem Monat muss sie ihr Können erneut beweisen, denn dann hat die Auszubildende ihre Lehrabschlussprüfung zu meistern. Ausbilder Gregor Lemmerer, wirkt jedenfalls schon jetzt zuversichtlich.
Selbst ist der Lehrling
Seit fast zwei Jahren macht die angehende Gesellin ihre Lehre in seinem Lokal Gregors Konditorei in der Schönbrunner Straße 42. Und diese Zeit hat sie auch gut genutzt. "Also angefangen vom Teigmachen, vom Hausbrot bis zu den ganzen Torten", konnte sie bisher alles ausprobieren. Denn zu jeder guten Ausbildung gehört auch die Selbstständigkeit.
Nur wer wirklich selbst anpackt, der lernt etwas: "Ich helfe auch dem Chef. Ab und zu lässt er mich alleine damit, worüber ich sehr dankbar bin, weil ich sehr viel damit lerne", erzählt Andress. Vor dem Lehrbeginn war sie bereits fünf Jahre in einer Tourismusschule, wodurch sie bereits Praktika nebenbei machen und Arbeitserfahrung sammeln konnte.

- Die Carina Andress und ihr Ausbilder und Chef Gregor Lemmerer.
- Foto: Ipirotis/MeinBezirk
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Damit entspricht die Auszubildende einem neuen Bild der Lehre, das auch ihrem Lehrmeister aufgefallen ist. So gäbe es mittlerweile mehr Lehrlinge, die eine gewisse Vorbildung mitbringen. Das wäre für die Betriebe gut, weil die nötigen Grundlagen nicht erst völlig neu erlernt werden müssten. Der Nachteil sei jedoch, dass es dadurch immer weniger Lehrbetriebe gäbe, die auch eine Ausbildung anbieten, erklärt der Inhaber der Konditorei. Für Andress ist die Ausbildung jedenfalls genau das Richtige.
Selbst anpacken beim Backen
"Es macht mir auf jeden Fall Spaß hier", erzählt die Auszubildende über ihre Arbeit, für die sie extra nach Wien gezogen ist. Auch deswegen wählte sie die Lehre in Gregors Konditorei. So war es ihr sehr wichtig, dass sie das traditionelle Handwerk in Wien lernt, jedoch auch der moderne Touch nicht zu kurz kommt.

- Ob Sachertorte oder Guglhupf: In Gregors Konditorei gibt es fast jede süße Speise.
- Foto: Ipirotis/MeinBezirk
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Es ist vor allem die große Palette an unterschiedlichen Produkten, die Andress besonders viel Freunde beim Arbeiten bereitet: "Von Torten angefangen, bis zum Eis oder den Pralinen. Es ist jeden Tag ein anderer Tag. Und es macht extrem viel Spaß. Das Team ist wirklich super." Langeweile komme so in der Ausbildung so nie auf.
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