Klima- und Energiemodellregion
Das Stiefingtal vermeidet Plastikmüll

Die Kinder zeigten sich bei den Workshops zum Thema "Plastikvermeidung" von ihrer kreativen Seite.  | Foto: KK
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  • Die Kinder zeigten sich bei den Workshops zum Thema "Plastikvermeidung" von ihrer kreativen Seite.
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Im Jahr 2018 wurde in den Kindergärten und Schulen der „Kleinregion Stiefingal“ die Initiative „Plastiksackerlfreies Stiefingtal“ gestartet. In den Bildungseinrichtungen wurden unterschiedliche Themenschwerpunkte gesetzt und Projekte ausgearbeitet.

ST. GEORGEN AN DER STIEFING. Die Schülerinnen und Schüler der NMS St. Georgen an der Stiefing haben gemeinsam mit der Direktorin, Fr. Mag. Sabina Kelz und dem engagierten Lehrerteam das Projekt „Plastik, nein danke!“ gestartet und die Ergebnisse präsentiert.

Spannende Ausflüge

Zu Beginn des Projekts besuchten alle Schülerinnen und Schüler den neu eröffneten Ressourcenpark Gralla und die Kläranlage Wildon. Außerdem wurden Ausschnitte aus dem Film „Plastic Planet“ gezeigt und besprochen. Die Abgeordnete Frau Sandra Krautwaschl besuchte die Schule und erzählte den Schülerinnen und Schülern, wie ein Leben ohne Plastik möglich wäre und beantwortete viele Fragen. Im Rahmen der Klima- und Energieregion Stiefingtal wurden mit Fr. DI (FH) Isabella Kolb-Stögerer und Richard Romirer-Maierhofer die Herstellung sowie die Auswirkungen der nicht ordnungsgemäßen Entsorgung von Plastik erklärt.
Im Rahmen von Workshops wurde im zweiten Halbjahr zu den Themen Umweltschutz und insbesondere Plastikvermeidung gearbeitet. Das Projekt wurde durch von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Videos dokumentiert. Im Rahmen einer Modenschau wurde äußerst kreative Mode aus Müll, z.B. Handtaschen, Leibchen, Schuhe und Armbänder, präsentiert. Mit viel Fantasie und Geschick wurden von der „Nähgruppe“ aus alten Stoffen, Leintüchern und Jeans kreatives Neues entworfen. Es entstanden Armbänder, Rucksäcke, Taschen und vieles mehr.

Kritische Auseinandersetzung

Besonders unterhaltsam waren die Vorführung eines Poetryslams („Du weißt vielleicht nicht so genau, was Mikroplastik ist. Ganz kurz gefasst kann ich nur sagen: Es ist großer Mist.“), der Sprechgesang mit Instrumenten aus Plastik und die Präsentation der Skulpturgruppe. Es wurden wertvolle Tipps gegeben, wie jeder Einzelne einfach und sinnvoll Plastik vermeiden kann.
Die diesjährige Ausgabe der Schülerzeitung beschäftigt sich sehr kritisch mit dem Thema „Plastik“. Die Schülerinnen und Schüler liefern Tipps zur Plastikmüllvermeidung und informieren über Geschäfte, in denen man seine eigenen Verpackungen (Gläser, Papiersackerln…) mitbringt, um Plastik zu vermeiden. Es sind auch Rezepte dabei, damit man nicht immer Fertiggerichte kauft, die wieder in Plastik eingewickelt sind.
Die jungen Redakteure Kevin Spiegel und Anna Wollmann der Schülerzeitung der NMS St. Georgen bringen es auf den Punkt: „Jede/r Einzelne trägt seinen Teil zur Verschmutzung bei. Wenn nicht als Produzent, dann als Konsument. Darum ist es wichtig, den Plastikkonsum auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu kann jeder etwas beitragen. Es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, dass andere Rohstoffe, wie z.B. Glas, die Umwelt nicht auch belasten. Mit allen Ressourcen müssen wir sorgsam umgehen, damit der Müll gar nicht erst entsteht.“

Die WOCHE berichtete bereits über die Ambitionen im Stiefingtal
https://www.meinbezirk.at/leibnitz/c-lokales/das-stiefingtal-sagt-dem-klimawandel-den-kampf-an_a3268224

Die Kinder zeigten sich bei den Workshops zum Thema "Plastikvermeidung" von ihrer kreativen Seite.  | Foto: KK
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