Bürgermeister-Treffen bei Tondach Gleinstätten

- hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus
Heute wurde zum ersten Bürgermeister-Treffen der Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg in den Standort der Tondach AG in Gleinstätten geladen.
Nach einem Empfang zeigte Vorstand Franz Kolnerberger (Wienerberger) einen Imagefilm, der den interessierten Gemeindevertretern die Arbeitsweise im Werk näher brachte. Danach ging er kurz auf die Geschichte, sowohl der Wienerberger als auch von Tondach Gleinstätten ein.
Lange Tradition
So wurde das Ziegelwerk Gleinstätten offiziell im Jahre 1964 von Franz Olbrich gegründet, 1992 startete die Expansion nach Osteuropa. Mittlerweile hat Tondach in zwölf Ländern Standorte. In Werk in Gleinstätten, das zur Gemeinde St. Martin im Sulmtal gehört, werden derzeit rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. "Der Standort Gleinstätten ist uns sehr wichtig und ist auch in Zukunft gesichert. Wir werden hier weiter investieren und sogar die Wienerberger Akadamenie hier ansiedeln", so Franz Kolnerberger. Die Wienerberger sind schon seit 1991 an Tondach Gleinstätten beteiligt, seit 2014 haben sie die Mehrheit übernommen. "Uns ist die Sicherung der Arbeitsplätze vor Ort sowie die Ausbildung von Lehrlingen ein großes Anliegen", so Kolnerberger, der die regionale Verankerung des Betriebes mehrfach betonte.
Erhalt der Kulturlandschaft
Ein wichtiges Thema war der Erhalt der Kulturlandschaft. "Das Steildach ist ein Kulturgut. Es überzeugt durch die lange Haltbarkeit und die Dichtheit, daher haben wir uns entschlossen, im historischen Ortskern darauf zu setzen", so Bgm. Martin Wratschko (Ehrenhausen). Den Trend hin zum Flachdach sehen viele der anwesenden Bürgermeister als problematisch an.
Im Anschluss kamen die beiden Bezirkshauptleute, Theobald Müller und Manfred Walch zu Wort. Müller betonte den Erfolg der Beschäftigungsinitiative 2020, die ab Jänner 2018 in ganz Österreich gilt und erörterte den Fortschritt beim Bau der Koralmbahn. Walch stellte in Daten und Fakten die beiden Gemeinden gegenüber. Die Bgm. Josef Niggas (Lannach) und Franz Hierzer (Gabersdorf) berichteten seitens des Gemeindebundes über Neuerungen, ehe es zu einer Führung durch das Ziegelwerk ging. Den Abschluss fand die Veranstaltung bei einem gemeinsamen Mittagessen im Winzerhaus Wutte in Kitzeck.
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