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Zum ersten Mal in der 350-jährigen Geschichte des Himmelberger Zeughammerwerks im Lavanttal übernimmt eine Frau das Ruder.
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD. „Ich will frischen Wind und einen Hauch weiblichen Charme in unser traditionsreiches Unternehmen bringen“, sagt Lisa Marie Müller. Die 29-jährige Wolfsbergerin ist dieser Tage in die Geschäftsführung des Himmelberger Zeughammerwerks eingestiegen, nachdem sie bereits zuvor über zehn Jahre lang in dem Familienbetrieb tätig war – erst als Teilzeitkraft neben dem Studium, später als kaufmännische und administrative Leiterin.
14. Generation
„Bisher haben mein Vater Wolfgang und mein Cousin Josef das Unternehmen geführt. ‚Seppi‘ ist Anfang April in den Ruhestand gegangen, was bedeutet, dass nun mein Vater und ich das Unternehmen gemeinsam leiten“, sagt Lisa Marie, die von ihrem Papa schon als Zweijährige mit dem Stapler über das Firmengelände gefahren wurde. „Als Mitglied der 14. Generation meiner Familie, die immerhin schon seit 1675 im Besitz des Handwerksbetriebes ist, fühle ich mich stolz, nun die Verantwortung für die weitere Zukunft zu tragen.“
Die Arbeitsaufteilung in der Führungsebene ist klar: Während sich Vater Wolfgang vor allem um die Produktion und den Vertrieb kümmert, liegt Lisas Fokus auf dem Personal- und Finanzbereich sowie auf der Kommunikation mit Großkunden und Lieferanten. „Mir ist es besonders wichtig sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter fair entlohnt werden, Schulungen und Weiterbildungen besuchen können und bei mir ein offenes Ohr für alle Belange finden“, sagt die Unternehmerin, die nebenberuflich Studien in transkultureller Kommunikation sowie Unternehmensmanagement abgeschlossen hat.
Zurzeit sind im Werk 41 Mitarbeiter beschäftigt, der langjährigste von ihnen ist schon seit 39 Jahren dabei. Es werden auch zwei Lehrlinge in Schmiedetechnik und in Werkzeugbautechnik ausgebildet. „Wir sind stets auf der Suche nach motivierten Fachkräften im Schmiede- und Werkzeugbaubereich sowie nach Lehrlingen. Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz – ein Leben lang“, so Müller.
Nachfrage aus den USA
Das Sortiment des Zeughammerwerks umfasst Produkte, die sowohl im Garten- und Weinbau als auch in der Forstwirtschaft ein leichteres Arbeiten ermöglichen, von der klassischen Forsthacke über die Spaltaxt bis hin zu Allround-Werkzeugen, die zum Fällen, Entasten und Zerkleinern verwendet werden. Ein weiterer Geschäftsbereich sind Wurfäxte und -beile für den Wettkampfsport, aber auch für den Hobbygebrauch. Die Werkzeuge werden an den verschiedensten Standorten in Europa, aber auch in Amerika, Australien, Japan sowie in vielen weiteren Ländern größtenteils über den Fachhandel vertrieben. Müller: „Die Veränderung des Absatzmarktes der letzten Jahre ist eindeutig die stark wachsende Nachfrage in den USA und Kanada. Immer mehr Produkte werden nach Übersee geliefert.“
Mittlerweile ist es weltweit üblich geworden, Werkzeuge maschinell herzustellen. Das Himmelberger Zeughammerwerk bildet da eine Ausnahme. Ganz bewusst bleibt man hier der traditionellen Handwerkskunst treu. „Wir fertigen nach wie vor alle Werkzeuge per Hand. Es gibt in Europa weniger als zehn Produktionsbetriebe für Forstwerkzeuge, die mit uns weitläufig vergleichbar wären“, meint die frisch gebackene Chefin. Es geht darum, maximale Qualität zu bieten. Dass dies gelingt, zeigen zahlreiche Rückmeldungen und Fotos von Kunden, die immer noch die Werkzeuge ihrer Großeltern und Urgroßeltern in Verwendung haben.
Zukunftspläne
Für die Zukunft schmiedet Müller große Pläne. Hohe Priorität genießt die Verbesserung der betrieblichen Infrastruktur, wie etwa die Erneuerung des Lagers, der Ausbau der Produktionshalle, Umbauten zur Verkürzung der Wegzeiten sowie die Modernisierung des Bürogebäudes und der Aufenthaltsräume. Geplant sind ebenfalls Investitionen in Maschinen und neue Software.
Übrigens: Das Zeughammerwerk bietet Menschen auch die Möglichkeit, selbst in einer „Erlebnisschmiede“ tätig zu werden, beispielsweise im Rahmen von Team- und Partnerevents. Die Eventtermine sind regelmäßig restlos ausgebucht. Mehr Infos gibt’s unter www.mueller-hammerwerk.at.
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