Kooperation
Studierende in Landeck als potenzielle Regionalentwickler
LANDECK. Im Rahmen des Masterstudienganges „Nachhaltige Regional- & Destinationsentwicklung“ erhielten Studierende des Universitätsstandortes Landeck im Kurs „Angewandte Produktentwicklung“ vielseitige Einblicke in die Handlungsfelder von Regionalentwicklung im Bezirk Landeck.
RegioL zu Gast beim Universitätsstandort Landeck
Im Rahmen des Kurse "Angewandte Produktentwicklung" gab das Regionalmanagement vom Bezirk Landeck regioL den Studierenden Einblicke in die Regionalentwicklung im Bezirk. Gerald Jochum, Geschäftsführer von regioL, vermittelte den Studierenden die Handlungs- und Aufgabenfelder eines Regionalmanagements, bevor Ulrike Totschnig die Klimaanpassungregion KLAR! Kaunergrat vorstellte. Zudem ermöglichte Elisabeth Steinlechner von „e3 Consult“ den Studierenden Einblicke in die Klima & Energie Modellregion KEM Landeck als auch in die Clean Alpine Region CLAR Kaunergrat. Abschließend stellte Architekt Harald Kröpfl gemeinsam mit seiner Kollegin Bernadette Hofer das Thema Ortskernrevitalisierung für den Bezirk Landeck und die damit verbundenen Bemühungen zur Reduktion von leerstehenden Gebäuden in der Region Landeck vor.
„Auf diese Weise erhalten die Studierenden Einblicke in verschiedenste Projektinitiativen der Region zur Reduktion von CO2, Anpassung der Region an den Klimawandel, sowie zur Revitalisierung leerstehender Immobilien im Bezirk,“
so Jochum.
Ausarbeitung potenzieller Produkte
Darauf aufbauend wurden die Studierenden von Birgit Pikkemaat und Joachim Nigg vom Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck, mit der Ausarbeitung von potenziellen Produkten für die Region Landeck beauftragt. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung hatten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Produktideen vorzustellen: Beispielsweise um Gemeinschaftsgärten/-Beete im Dorf, um die soziale Interaktion von Einheimischen und Gästen zu steigern oder kleine Hütten am Berg mit toller Aussicht und Blick auf die Sterne. Weitere potenzielle Projektideen für die Region Landeck: Ein innovatives System zum Schibekleidungsverleih als Erweiterung des herkömmlichen Sportequipment-Verleihs oder die Einführung eines Green-Ski-Tickets. Mit dem Umbau eines bestehenden Hotels im Talkessel zu einem Hostel oder der Wiederinbetriebnahme eines leerstehenden Kaffees, mit zusätzlichem Bauernladen für regionale Spezialitäten, kam auch der Revitalisierungsgedanke unter den Studierenden nicht zu kurz. Mag. Gerald Jochum bedankte sich für die Ausarbeitung der qualitätsvollen Produktvorschläge und den Aufwand bei den Studenten:
„Die vorgetragenen Projekte sind alle praktisch orientiert und entsprechen dem Gedanken einer nachhaltigen Tourismusentwicklung. Ich sehe die Zusammenarbeit von regioL und dem Universitätsstandort Landeck als wertvolle Basis für die künftige Entwicklung der Region Landeck!“
Kooperation weiterverfolgen
Um diese erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausbauen zu können, weisen Mike Peters vom Institut für Strategisches Management, Marketing & Tourismus der Universität Innsbruck als auch Christian Stampfer von der Abteilung Landesentwicklung des Landes Tirol auf die Wichtigkeit, diese Kooperation weiterzuverfolgen, hin.
„Die Vernetzung mit der Region ist für den Universitätsstandort Landeck von großer Bedeutung,“
so Peters.
„Um die Zusammenarbeit möglichst nachhaltig und langfristig zu planen, bedarf es einer kontinuierlichen Abstimmung zwischen dem Universitätsstandort Landeck und den Stakeholdergruppen der Region. Durch eine gute Koordination kann der Zusammenarbeit zwischen Universität und Region mehr Effizienz verliehen werden,“
so Stampfer.
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