Nach Reisewarnung für Tirol
Keine Kontrollen am Arlberg und im Lechtal

- Trotz Reisewarnung von Fahrten nach Tirol: Keine Kontrollen im Arlbergtunnel auf der S 16 Arlberg Schnellstraße.
- Foto: Othmar Kolp
- hochgeladen von Othmar Kolp
ST. ANTON, WARTH, STEEG (otko). Die Bundesregierung rät vor Reisen aus und nach Tirol ab. Die Reisewarnung wurde aufgrund der Ausbreitung der südafrikanischen Virus-Mutation ausgesprochen. Laut dem Vorarlberger LH Wallner wird es aber keine Kontrollen an der Bundesländergrenze geben. (Stand 8. Februar)
+++UPDATE: Tirol wird zur Sperrzone+++
Reisen von und nach Tirol ab 12. Februar nur mehr mit einem negativen Corona-Test möglich. Dieser darf höchstens 48 Stunden alt sein. Die Maßnahmen gilt vorerst für zehn Tage. Eine Ausnahme gilt für Osttirol.
Bund rät von Reisen nach Tirol ab
Nach tagelangen Tauziehen mit der österreichischen Bundesregierung und gegenseitigen Vorwürfen legte das Land Tirol gestern (8. Februar) ein CoV-Maßnahmenpaket zur Eindämmung der südafrikanischen Virusmutation vor. Zugleich sprach der Bund eine Reisewarnung für das Bundesland aus – so etwas gab es noch nie. Gewarnt wird vor nicht notwendigen Reisen nach Tirol, all jene die in den letzten 14 Tagen dort waren, sollen sich testen lassen. Allerdings zweifeln Rechtsexperten die Verbindlichkeit dieser Maßnahme an und sehen eher eine Empfehlung. Auch LH Platter wehrt sich gegen solch eine "Reisewarnung". Allerdings sei der Aufruf zur Mobilitätseinschränkung richtig.

- Die B197 Arlbergpass Straße – im Bild der Arlbergpass (1.793 Meter) an der Bundesländergrenze Tirol/Vorarlberg.
- Foto: ZOOM.TIROL
- hochgeladen von Othmar Kolp
Reisewarnung genügt vorerst
Auch im angrenzenden Vorarlberg wurde die Diskussion in den letzten Tagen aufmerksam verfolgt. Gegenüber ORF Vorarlberg sagte LH Markus Wallner am Montag (8. Februar), dass er allen VorarlbergerInnen möglichst vor unnötigen Reisen nach Tirol absehen sollen. Reisen nach Tirol sollen demnach unterlassen werden. Laut Wallner werde es am Arlberg (Straßentunnel, Bahntunnel bzw. Pass) oder zwischen Warth und Steeg im Lechtal keine Kontrollen geben.

- Landeshauptmann Markus Wallner: "Keine Kontrollen am Arlberg."
- Foto: Landespressestelle Vorarlberg
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Zudem seien solche Kontrollen an den Bundesländergrenzen verfassungsrechtlich kaum möglich. "Es wird auch nicht notwendig sein – zumindest vorerst nicht", betonte er gegenüber dem ORF Vorarlberg.
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