550 Gäste beim Karl
Karl Schranz: eine Skilegende ist 80
ST. ANTON (jota). Alles was Rang und Namen hat, versammelte sich anlässlich der Geburtstagsfeier von Karl Schranz am Arlberg. 550 Gäste feierten gemeinsam mit dem Jubilar, seiner Frau Evelyn und den Töchtern Anna, Christiane und Katharina seinen 80. Geburtstag.
Punkt 19.38 Uhr starteten die Feierlichkeiten in St. Anton, dem Geburtsjahr von Karl Schranz.
Schützen, die Musikkapellen von St. Anton und St. Jakob und ein riesiges Feuerwerk sorgten für einen "weltmeisterlichen Empfang". Die Erfolge des St. Antoners, aber auch seine Niederlagen, wie beispielsweise der Olympiaausschluss 1972, machten ihn legendär, zu einer lebenden Legende.
Karl Schranz wurde mehrfacher Weltmeister und Gesamtweltcupsieger und schrieb ein Stück Skigeschichte mit. "Wir sind dir zu großem Dank verpflichtet, ohne dich hätte es die Ski-WM 2001 nicht in St. Anton gegeben und auch keine Bahnverlegung", weiß Bgm. Helmut Mall die Verdienste des ehemaligen Skirennläufers zu schätzen.
Kapellmeister Günther Öttl schrieb ihm zu Ehren den "Karl-Schranz-Marsch 8.0", die Uraufführung durch die MK St. Anton gab es bei den Feierlichkeiten zu hören.
Gratulationen gab es ua von Bischof Hermann Glettler, der zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Landtagsvizepräsident Anton Mattle, LH Hans Niessl aus dem Burgenland, Alt-LH Wendelin Weingartner, Abt German Erd, Pfarrer Augustin, TVB-Obmann Josef Chodakowsky, Peter Mall oder Ingrid Flick.
Weit angereist war der russische Botschafter Dimitry Lubinsky, der die Grüße des Präsidenten Wladimir Putin überbrachte. Der Ehrenpräsident des Russischen Olympischen Komitees Leonid Tyagachev war ebenso unter den Gratulanten wie der Schweizer Alt-Bundespräsident Adolf Ogi.
Michael Kuhn, ehemaliger Sportberichterstatter, erzählte aus dem Leben von Karl Schranz. LH Günther Platter dankte Schranz im Namen des Landes für seine Verdienste. "Du wirst immer ein Vorbild sein", so Platter, der ihm schon in jungen Jahren sportlich nacheiferte.
Alt-WK-Präsident Christoph Leitl, Präsident der europäischen Wirtschaftskammer, betonte die Internationalität von Schranz und ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner und Adi Werner lobten den Einsatz des Jubilars rund um die Weltmeisterschaft.
Ehemalige Schirennläufer waren gekommen, um Karl Schranz gebührend zu feiern: Annemarie Moser-Pröll, Trixi Schuba, Andi Wenzel, Hans Enn, David Zwilling, Hugo Nindl, Franz Digruber, Karl Cordin, Gustav Thöni oder Marc Giradelli.
Persönliches gab es auch von den Brüdern Helmut und Anton, Tochter Christiane dankte ihrem Vater im Namen der ganzen Familie. Als Abschluss wurde ein Theaterstück "Was wäre wenn Schranz Olympiasieger geworden wäre" gespielt.
Ein sichtlich gerührter Karl Schranz bedankte sich bei allen für das gelungene Fest.
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